Planung der Brandmeldeanlage

Mit Konzept zu mehr Sicherheit
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    Planung einer Brandmeldeanlage: Brandschutz mit Konzept

    : Planung der Brandmeldeanlage

    Eine Brandmeldeanlage erkennt einen entstehenden Brand sehr früh. Sie alarmiert die Feuerwehr, warnt Personen im Gebäude, steuert die vorhandenen Brandschutzeinrichtungen an und hält so die Schadenshöhe gering. In vielen Fällen ist der Einbau einer Brandmeldeanlage laut Bauordnung Pflicht und unterliegt Normen und Richtlinien. Die Planung einer Brandmeldeanlage und der entsprechende Einbau sind unbedingt fachgerecht durchzuführen.

    Die Komponenten einer Brandmeldeanlage

    Anders als einfache Rauchmelder übernimmt eine Brandmeldeanlage auch die Alarmierung der Feuerwehr. Wer eine Brandmeldeanlage planen möchte, muss an alle relevanten Komponenten denken. Zentrale Elemente einer Brandmeldeanlage sind elektronische Bauteile zur Informationsverarbeitung sowie Bedien- und Anzeigeeinheiten.

    Die eigentliche Branderkennung übernehmen dezentrale Bestandteile wie automatische Gefahrenmelder, die etwa auf Wärme, Rauch und Flammen reagieren, und Handfeuermelder.

    Im Außenbereich stellt die Brandmeldeanlage wichtige Komponenten für die Feuerwehr zur Verfügung, etwa Schlüsseldepot, Laufkarten und optional eine Sprechstelle für Durchsagen. Zusammen mit akustischen und optischen Signalgebern, Schaltern zur Aktivierung der technischen Brandschutzeinrichtungen und einem gegen Feuer widerstandsfähigen elektronischen Leitungsnetz bilden diese Elemente die Brandmeldeanlage.

    Konzept zur Planung der Brandmeldeanlage

    Die Planung einer Brandmeldeanlage basiert auf einem detaillierten Brandschutzkonzept, um Probleme bei Abnahme und Betrieb der Anlage zu vermeiden. Es gilt, den Überwachungsumfang festzulegen: Wie viele Räume und Bereiche sollen durch die Brandmeldeanlage überwacht werden? Wie viele Melder und Signalgeber sind dafür nötig, wo befinden sich die Standorte für die Feuerwehrperipherie?

    Beim Überwachungsumfang gibt es vier Varianten:

    • Vollschutz: Alle Bereiche eines Gebäudes werden mit automatischen Brandmeldern überwacht. Ausgenommen sind in der Regel Räume mit geringer Brandlast wie Toiletten und Waschräume.
    • Teilschutz: Die Gefährdung besteht nur in bestimmten Bereichen eines Objekts, die von den übrigen Räumlichkeiten durch feuerbeständige Wände und Decken abgegrenzt sind.
    • Schutz der Fluchtwege: Die Überwachung beschränkt sich auf Treppenräume, Flure und an Fluchtwege grenzende Räume.
    • Einrichtungsschutz: Ist bereits Voll-, Teil- oder Fluchtwegschutz gegeben, lassen sich zusätzlich Brandmelder in unmittelbarer Nähe von hochwertigen Gütern und technischen Anlagen installieren. Der Melder kann dann beispielsweise verhindern, dass ein durch überhitzte Komponenten entstehender Brand in einem Rechenzentrum größeren Schaden anrichtet.


    Per Software-Konfigurator die Brandmeldeanlage planen

    Einige Hersteller von Brandmeldeanlagen bieten Planungstools für Elektroinstallateure, Planer und Großhändler an. Die Software ermittelt den Bedarf anhand der eingegebenen Raummaße und wählt die passenden Komponenten für die Brandmeldeanlage aus. Je nach Tool liefern die Programme nicht nur eine Stückliste mit den nötigen Bestandteilen, sondern auch einen grafischen Brandmeldeanlageplan inklusive Grundriss und platzierten Meldern, Sirenen und weiteren Systemkomponenten. Die finale Planung und Umsetzung der Brandmeldeanlage ist dann ein Fall für den Elektro-Fachbetrieb.

    e-masters GmbH & Co. KG

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