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    Sicherheitstechnik für Gebäude: Smarter Schutz vor Gefahren

    Moderne Sicherheitstechnik für Gebäude bietet einen hervorragenden Schutz vor den beiden größten Risiken – Einbruch und Feuer. In vielen Haushalten, Büros und Betrieben hapert es jedoch an der Sicherheit. Auch wenn die Zahlen leicht rückläufig sind, wird jährlich etwa 165.000-mal in Wohnungen und 150.000-mal in Gewerbeimmobilien wie Büros, Arztpraxen und Warenhäuser eingebrochen. Zudem rückt die Feuerwehr alljährlich rund 180.000-mal zur Brand- und Explosionsbekämpfung aus. Auf unseren Seiten finden Sie eine Fülle von Vorschlägen, wie Sie die Sicherheit Ihres Zuhauses, Büros oder Betriebs erhöhen können. 

    Nicht einmal jeder Zweite sichert sich gegen Einbrüche ab

    „Menschen fühlen sich in ihrer eigenen Wohnung am sichersten, obwohl das der unsicherste Ort überhaupt ist“, sagt Prof. Dr. Thomas Feltes, Leiter des Lehrstuhls für Kriminologie an der Uni Bochum. Die Folge dieses trügerischen Sicherheitsgefühls: Nicht einmal jeder zweite Befragte (43 Prozent) hat spezielle Tür- und Fenstersicherungen installiert, bei Gewerbeimmobilien ist die Quote nur geringfügig höher. Dabei gehören mechanische Vorrichtungen zum Basisschutz von Immobilien. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Möglichkeiten, mit moderner Sicherheitstechnik im Gebäude die Gebäudesicherheit zu erhöhen:

    • Zusätzlichen Schutz vor Einbruch bieten Alarmanlagen mit besonderen Sensoren. Sie rufen automatisch eine vorprogrammierte Telefonnummer an, wenn sie ausgelöst werden.
    • Überwachungskameras ergänzen diese Anlagen sinnvoll. Neuere Geräte verfügen oftmals über Nachtsichtfunktionen.
    • Zu einer guten Gebäudesicherheitstechnik gehören auch Bewegungsmelder, die Garten und Wege in helles Licht tauchen, sobald sie eine Bewegung erfassen. Das schreckt viele potenzielle Einbrecher ab.
    • Mit einer Türsprechanlage, idealerweise mit Videofunktion, haben Sie jederzeit die Kontrolle darüber, wer draußen vor der Tür steht. Anlagen mit Nachtsichtkamera liefern auch bei Dunkelheit ein gutes Bild. 
    • Für Gewerbebetriebe sind diverse Systeme zur Zutrittskontrolle erhältlich. Die Systeme lassen sich gemäß der individuellen Anforderungen programmieren, die Zutrittsgenehmigungen für verschiedene Bereiche jederzeit anpassen. 

    Für viele Maßnahmen, die im und um das Gebäude die Sicherheit erhöhen, gibt es staatliche Zuschüsse. Das gilt sowohl für Gewerbeobjekte als auch für privat genutzte Immobilien. Informationen dazu erhalten Sie unter www.kfw.de

    Wichtige Sicherheitstechnik im Gebäude: Gefahrenmelder

    Bei Bränden kommen die meisten Menschen nicht durch Flammen zu Schaden, sondern durch Rauchvergiftungen. Rauchmelder, die bereits bei Schwelbränden Alarm schlagen, sind deshalb in fast allen Bundesländern in Wohnräumen Pflicht. Für ein Plus an Sicherheit sorgen Rauchmelder, die per Funk miteinander verbunden sind: Sobald in einem Raum Alarm ausgelöst wird, springen auch die Geräte in den anderen Räumen an. Worauf Sie beim Kauf und Anbringen von Rauchmeldern achten müssen, lesen Sie auf unseren Ratgeberseiten.

    In Gewerbeimmobilien ist der Einsatz von Rauchmeldern nicht einheitlich geregelt. In einigen Bundesländern müssen Pflegeeinrichtungen, Hotels und Kindergärten Rauchmelder vorweisen. Büros, Praxen und andere gewerbliche Räume müssen unabhängig von Rauchmeldern strenge Brandschutzanforderungen erfüllen. In Industriebetrieben ist unter anderem die Installation von Brandmeldeanlagen vorgeschrieben.

    Eine effektive Sicherheitstechnik im Gebäude umfasst auch Gefahrenmelder, die beispielsweise vor drohenden Wasser- und Gasschäden warnen. Wasserstandmelder lösen bereits bei kleineren Überschwemmungen Alarm aus. Gasmelder schlagen an, wenn das gefährliche, weil geruchlose Kohlenmonoxid und andere Gase in der Raumluft eine bestimmte Konzentration überschreiten. Das ist in Wohnungen genauso wichtig wie in gewerblich genutzten Gebäuden.

    Für ältere und gehandicapte Menschen empfiehlt sich die Installation von sogenannten Panik- und Notschaltern – sowohl in privaten Wohnungen wie auch in Wohneinrichtungen. Die Schalter lassen sich zum Beispiel direkt am Bett anbringen. Werden sie aktiviert, lösen sie einen vordefinierten Alarmruf aus und schalten das Licht an.

    Die Sicherheitstechnik im Gebäude vom Fachbetrieb prüfen lassen

    Grundvoraussetzung für eine funktionierende moderne Sicherheitstechnik in einem Gebäude ist eine professionelle Installation. Gerade in älteren Bestandsbauten ist die Installation meist nicht auf dem notwendigen aktuellen Stand. Viele Elektro-Fachbetriebe bieten deshalb den sogenannten E-CHECK an: Sie überprüfen die Installation und machen Vorschläge für Verbesserungen. Nur mit einer zeitgemäßen Installation ist die Vernetzung einzelner Elemente miteinander möglich – bis hin zum komplett sicherheitsoptimierten Smart Home. Für Unternehmen ist der E-CHECK sogar gesetzlich vorgeschrieben! Die in § 5 BGV A3 festgelegten Prüfungsfristen variieren je nach Nutzung und Gefahrenpotenzial.

    Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung

    Vergleichsweise kleine Maßnahmen können die Sicherheitstechnik im Gebäude flankieren und so zusätzlichen Schutz bieten: 

    • Steckdosen mit Überspannungsschutz verhindern Schäden an Elektrogeräten, die zum Beispiel durch Blitzeinschlag, plötzlichen Belastungsanstieg oder elektrostatische Aufladungen entstehen können. Der Überspannungsschutz ist so wichtig, weil defekte Elektrogeräte zu den Hauptauslösern von Bränden zählen.
    • Schutzschalter schalten selbständig den Strom ab, sobald bestimmte Gefahrenwerte erreicht werden. Leitungsschutzschalter reagieren beispielsweise, wenn zu viele Geräte gleichzeitig angeschlossen sind. Fehlerstromschutzschalter (auch FI-Schalter genannt) unterbrechen den Stromkreis bei gefährlichen Berührungsspannungen.

    Weitere Informationen zu Schutzsteckdosen und -schaltern finden Sie auf unseren Ratgeberseiten.

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