Unterbrechungsfreie Stromversorgung

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    Unterbrechungsfreie Stromversorgung: ein Helfer in der Not

    Unterbrechungsfreie Stromversorgung

    Ein Stromausfall kann weitreichende Folgen haben. Ob privat oder gewerblich: Wir sind immer mehr auf technische Geräte angewiesen, die mit Strom funktionieren. In Deutschland sind längere Stromausfälle noch selten. 2021 lag die durchschnittliche Unterbrechung der Stromversorgung bei knapp 13 Minuten. Allerdings lässt die aktuelle und prognostizierte Energiekrise weitere und längere Ausfälle im Stromnetz wahrscheinlicher werden. Um sich effizient dagegen zu schützen, gibt es Anlagen zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV).

    Unterbrechungsfreie Stromversorgung: Was ist die USV und wo kommt sie zum Einsatz?

    Ein Stromausfall ist immer störend. In schlimmeren Fällen schränkt er nicht nur den Komfort ein, sondern verursacht hohe Kosten oder stellt eine Bedrohung der körperlichen Unversehrtheit dar – auch im Privatheim. Eine USV soll dies verhindern. Sie sorgt mit leistungsstarken Batterien für den Fortbestand der Energieversorgung bei einem Stromausfall. Die Dauer der Stützzeit variiert abhängig von der Kapazität der Batterien. Ein paar wenige Minuten sind ebenso denkbar wie etliche Stunden.

    Insbesondere professionelle Rechenzentren, Krankenhäuser und Fabriken setzen die USV verstärkt ein, um Daten- und Produktionsverluste zu minimieren sowie die medizinische Versorgung aufrechtzuerhalten. Im Privathaushalt dient solch eine Anlage dem Komfort und schützt zugleich teure Geräte vor Schäden durch Stromschwankungen. Wer im Homeoffice tätig ist, weiß solch ein System ebenfalls zu schätzen.

    Aktuell sind drei unterschiedliche Arten von USV-Systemen auf dem Markt, die sich bezüglich ihrer Technik stark unterscheiden:

    • Offline-USV
    • Line-Interactive-, Netzinteraktiv-, Delta-Conversion- oder Single-Conversion-USV
    • Online-USV
       

    Offline-USV

    Bei einer Offline-USV erhalten die stromziehenden Geräte die Energie unmittelbar vom Stromnetz. Es erfolgt eine Weiterleitung vom Eingang zum Ausgang, ohne die Qualität der Stromversorgung zu beeinträchtigen. Bei einem Stromausfall wechselt das USV-System zu Batterieversorgung. Zu den Vorteilen dieser Anlage gehören die günstigen Anschaffungskosten, der hohe Wirkungsgrad und die beachtliche Lebensdauer der Batterien. Wo Licht ist, ist bekanntlich Schatten: Und so zählen zu den Nachteilen dieses Systems lange Umschaltzeiten und eine lastabhängige Ausgangsspannung. Am besten eignet sich die Offline-USV zum Absichern von Computern oder Telekommunikationsanlagen.

    Line-Interactive-, Netzinteraktiv-, Delta-Conversion- oder Single-Conversion-USV

    Im Normalbetrieb werden bei Systemen dieser Art die angeschlossenen Geräte unmittelbar vom Netz mit Energie beliefert. Es kann ferner ein Zuviel und ein Zuwenig von Energie mithilfe einer automatischen Anpassung ausgleichen. Bei einem Stromausfall wird auf integrierte Batterien umgeschaltet. Vorteilhaft bei diesen Systemen sind einer hoher Wirkungsgrad, kurze Umschaltzeiten und eine integrierte Unter- und Überspannungsprotektion. Eine Eingangsspannungsberichtigung bleibt aus und die Umschaltung auf Batteriebetrieb dauert einige Millisekunden.

    Online-USV

    Die Online-USV bietet unabhängig von der eingehenden Spannung sowie der Ausgangsfrequenz einen Sinuswellenstrom, der sich für besonders empfindliche Geräte sehr gut eignet. Ermöglicht wird dies durch einen Wechselrichter. Er wandelt die eingehende Wechselspannung in Gleichspannung um. Sie wird ebenfalls dazu genutzt, um die Stromspeicher aufzuladen. Für gewöhnlich strömt der gleichgerichtete Strom zu einem Wechselrichter, der den Gleichstrom in einen Wechselstrom transformiert. Sobald der Strom ausfällt, erhalten die angeschlossenen Geräte aus den Batterien die notwendige Energie. Neben der Überspannungsprotektion und der einwandfreien Ausgangsspannung entfallen zudem die Umschaltzeiten für den Einsatz. Jedoch verlangt ein solches System zumeist eine Kühlvorrichtung und geht mit hohen Anschaffungskosten einher.

    Wichtige Kaufkriterien für eine Anlage zur unterbrechungsfreien Stromversorgung

    Um Ihre elektronischen Geräte mit einer zuverlässigen Stromversorgung zu schützen, sollten Sie beim Kauf einer Unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) bestimmte Faktoren berücksichtigen. Für den Heimarbeitsplatz genügt oft eine einfache Offline-USV, für anspruchsvollere Anwendungen empfiehlt sich eine Line-Interactive- oder Online-USV. Abgesehen von der Nennleistung sowie der Menge an Ausgängen ist die Stützzeit ein wichtiger Faktor. Letztgenannte zeigt auf, wie lange das USV-System Ihren Haushalt mit Strom beliefern kann.

    Beim Einkauf eines CEE-Stromverteilers sollten Sie die Anzahl der CEE-Steckdosen und die höchstmögliche Stromstärke berücksichtigen. Überprüfen Sie auch, wie hoch die eingehende Spannung für den Verteiler sein darf. Meist sind es 400 Volt oder 100 bis 240 Volt. Nicht alle CEE-Stromverteiler trumpfen mit Überspannungsschutz oder Überwachung des Stromverbrauchs auf. Überprüfen Sie aus diesem Grund vor dem Einkauf, ob die avisierte Stromverteilereinheit auch die erforderlichen Funktionen bietet.

    Beachten Sie auch, dass es unterschiedliche Formate an unterbrechungsfreien Stromversorgungen gibt. Es gibt Stand-Alone-Geräte für den privaten und Bürogebrauch sowie 19"-USV-Systeme für Server-Racks. Am besten wenden Sie sich vor dem Kauf einer Anlage für die unterbrechungsfreie Stromversorgung direkt an einen Fachbetrieb mit e-masters-Zugehörigkeit, denn es gibt viele Aspekte zu berücksichtigen. Kontaktieren Sie uns für mehr Informationen.

    e-masters GmbH & Co. KG

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