Sicherungscheck

Öfter mal Sicherungen prüfen!
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    In Haus und Wohnung regelmäßig die Sicherungen prüfen

    Sicherungscheck

    Wer die elektrischen Anlagen im Haus oder in der Wohnung wirksam vor Überlastung und Kurzschlüssen schützen will, sollte regelmäßig die Sicherungen prüfen. Experten empfehlen, einen Sicherungscheck dreimal im Jahr vorzunehmen. Was Sie dabei selbst machen können und wann Sie besser einen Fachmann hinzuziehen sollten, lesen Sie hier.  

    So beugen Sie Schäden vor

    Eine Sicherung, auch Leitungsschutzschalter genannt, funktioniert im Grunde nach einem einfachen Prinzip: In ihrem Inneren befindet sich ein Bimetallstreifen, der sich bei einem potenziell gefährlichen Stromdurchfluss und der damit verbundenen Wärmeentwicklung verbiegt. Dabei löst er einen Abschaltmechanismus aus. Aber auch bei regulärem Durchfluss entsteht bereits Wärme. „Dadurch können sich die Schalter festsetzen. Regelmäßiges Betätigen löst Verfestigungen und stellt sicher, dass sie im Ernstfall zuverlässig funktionieren“, so Giovanni Tognotti, Sachverständiger für elektrische Anlagen beim TÜV Rheinland. Experten empfehlen deshalb, etwa alle vier Monate die Sicherungen im Haus einmal kurz aus- und wieder einzuschalten.

    Schon beim Einzug Sicherungen gründlich prüfen

    Bereits beim Einzug in ein neues Zuhause sollten Sie die vorhandenen Sicherungen dahingehend prüfen, ob zusätzlich ein sogenannter Fehlerstromschutzschalter vorhanden ist. In modernen Sicherungskästen ist er standardmäßig eingebaut. Der Fehlerstromschutzschalter ist mit dem Kürzel „FI“ (F für Fehler und I für das Formelzeichen der elektrischen Stromstärke) oder „RCD“ (von der englischen Bezeichnung „Residual Current Device“) gekennzeichnet. Um zu gewährleisten, dass der Schalter stets einwandfrei funktioniert, sollte der vorhandene Testknopf regelmäßig (etwa alle sechs Monate) betätigt werden. 

    Im Sicherungssystem älterer Gebäude fehlt dieser inzwischen vorgeschriebene Fehlerstromschutzschalter häufig. Es gibt zwar keine Nachrüstpflicht, dennoch empfiehlt es sich, nachträglich einen solchen Schalter einbauen zu lassen. Diesen Job sollten Sie allerdings einem Profi überlassen.

    Experten raten zu regelmäßigem Sicherungscheck

    Wenn Sie bei Sicherungen selbst prüfen möchten, ob sie noch funktionieren, müssen Sie zunächst die Stromzufuhr zum Sicherungskasten unterbrechen und anschließend die Sicherung ausbauen. Mit einem Spannungsprüfer lässt sich dann feststellen, ob sie noch intakt ist. Wichtig: Die neue Sicherung muss immer vom identischen Typ sein wie die alte. Wenn Sie unsicher sind, wenden Sie sich unbedingt an einen Fachmann.

    Generell empfiehlt es sich, von Zeit zu Zeit die komplette Elektroinstallation im Haus oder in der Wohnung von einem Elektro-Fachbetrieb überprüfen zu lassen, inklusive Sicherungscheck. Wenn es nötig ist, einen neuen Sicherungskasten anzuschließen (beispielsweise im Zuge einer Renovierung), sollten dies auch versierte Heimwerker keinesfalls selbst übernehmen. Zum einen ist Arbeiten mit Strom für Laien lebensgefährlich, zum anderen: Wenn es durch einen Fehler zu einem Schaden oder gar zu einem Brand kommt, haftet keine Versicherung!

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