Intelligente Sicherheitstechnik wie Kameras am Haus können Einbrecher abschrecken oder im Fall der Fälle zur Ermittlung der Täter beitragen. Allerdings ist besonders bei Überwachungskameras auf ausreichenden Datenschutz zu achten. Das gilt auch für andere smarte Geräte wie Sprachassistenten. Hier ein Überblick, was zum Thema Smart Home und Datenschutz wichtig ist.
Besonders wichtig ist Datenschutz bei allen Geräten, die Daten und Informationen auf den Server des Herstellers oder in die Cloud senden. Das tun zum Beispiel smarte TV- und Haushaltsgeräte, Sprachassistenten wie Alexa und der Google Assistent – und auch manche Überwachungskameras. Der Schutz von sensiblen Daten gewinnt mit immer mehr vernetzten und mit dem Internet verbundenen Geräten an Bedeutung.
Daten auf dem Hersteller-Server oder in der Cloud zu speichern, hat mehrere Vorteile. Die Hersteller nutzen die Daten, um automatische Softwareupdates zu installieren oder Gerätefunktionen zu optimieren. Bei Überwachungsaufnahmen kommt hinzu: Bilder, die in der Cloud abgelegt sind, kann ein Einbrecher nicht mehr vernichten, indem er die Kamera oder die Speicherkarte mit den Aufnahmen zerstört.
Aber: Unter Umständen versuchen auch Unbefugte, sich Zugang zu den Daten oder Kameraaufnahmen zu verschaffen. Bei allen Smart-Home-Lösungen, vom Sprachassistenten bis zur Überwachungskamera, sollte der Datenschutz stets gewährleistet sein. Aber was können Nutzer selbst dazu beitragen?
Vor dem Kauf klären: Wie sieht’s mit dem Datenschutz aus?
Um im Smart Home einen effektiven Datenschutz sicherzustellen, sollten vor der Anschaffung von intelligenter Haustechnik unter anderem folgende Fragen geklärt werden:
Bei Überwachungskameras schreibt der Datenschutz außerdem strenge Regeln für die Nutzung vor. Sie dienen dazu, die Rechte von Nachbarn und Passanten zu schützen. Kameras dürfen ausschließlich das eigene Grundstück filmen – und weder öffentliche Bereiche noch angrenzende Grundstücke oder zusammen mit den Nachbarn genutzte Wege und Flächen. Und: Sollte einmal ein Einbrecher aufgenommen werden, darf der Besitzer der Kamera die Bilder nicht einfach veröffentlichen, beispielsweise bei Facebook. Das wäre eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte des Täters. Aber natürlich können Betroffene die Aufnahmen der Polizei übergeben, die sie dann bei Bedarf zur Fahndung einsetzen kann.
Weitere Informationen zum Thema Überwachungskamera und Datenschutz erhalten Sie auch von Ihrem Elektro-Fachbetrieb.