Potenzialausgleich

Potenzialausgleich bietet zuverlässigen Schutz vor Stromschlag
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    Potenzialausgleich: Zuverlässiger Schutz gegen Stromschlag

    Potenzialausgleich

    In elektrischen Anlagen ist ein professionell installierter Potenzialausgleich unerlässlich. Nur so kann ein zuverlässiger Schutz vor einem Stromschlag gewährleistet werden. Was dabei zu beachten ist, lesen Sie hier.

    Darum ist der Potenzialausgleich so wichtig

    Der Potenzialausgleich wird umgangssprachlich auch Erdung genannt. Der Grund: Ein Potenzialausgleich umfasst alle Vorkehrungen, mit denen elektrische Potenzialunterschiede, also Spannungen, zwischen der Erde, den berührbaren Teilen einer elektrischen Anlage und leitfähigen Teilen außerhalb dieser Anlage (zum Beispiel Wasserleitungen) beseitigt werden. Werden diese Spannungen nicht durch einen Potenzialausgleich minimiert, kommt es beim Berühren elektrischer Geräte zu einem Stromschlag. Als Teil einer Blitzschutzanlage schützt der Potenzialausgleich außerdem vor elektrischen Durch- und Überschlägen, die durch Blitze verursacht werden.

    Potenzialausgleich ist für jedes Gebäude Vorschrift

    In Deutschland muss in jedem Gebäude ein Potenzialausgleich vorhanden sein. Das ist durch die DIN VDE 0100-410 zum Errichten von Niederspannungsanlagen geregelt. Es gibt einen sogenannten Hauptpotenzialausgleich, der gegebenenfalls durch einen zusätzlichen, örtlichen Potenzialausgleich ergänzt wird.

    Beim Hauptpotenzialausgleich werden mithilfe einer speziellen Potenzialausgleichsschiene sowie Potenzialausgleichsleitern sämtliche leitfähigen Gebäudeteile mit dem Fundamenterder verbunden. Leitfähige Gebäudeteile sind unter anderem das Hauptwasserrohr, das Hauptgasrohr, Heizungs- und Abwasserrohre, Führungsschienen von Aufzügen und die Fernmeldeanlage. In älteren Gebäuden ist ein Fundamenterder aber nicht immer vorhanden. In diesem Fall ist die Nachrüstung mit alternativen Erdern vorgeschrieben, beispielsweise durch eine im Boden eingelassene Eisenstange.

    Örtlicher Potenzialausgleich für besonders gefährdete Räume

    Neben dem Hauptpotenzialausgleich ist ein weiterer, örtlicher Potenzialausgleich zum Schutz vor Stromschlag für Räume vorgeschrieben, in denen von Strom eine besonders hohe Gefahr ausgeht. Das kann zum Beispiel in Badezimmern, Schwimmanlagen oder Duschen der Fall sein.

    Ist der Potenzialausgleich installiert, muss er vor der Inbetriebnahme der elektrischen Anlage sorgfältig geprüft werden. Dazu gehört eine einfache Sichtprüfung sowie die Kontrolle der einwandfreien leitenden Verbindung zwischen allen vorgesehenen Teilen wie metallenen Leitungen, Schutzleitern und Erdern. Eine Messung des Durchgangswiderstandes über einen Prüfstrom ist ebenfalls notwendig. Zur Überprüfung sind spezielle Potenzialausgleichsprüfgeräte erhältlich. Weitere Informationen erhalten Sie jederzeit in Ihrem Elektro-Fachbetrieb.

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