Leerrohr für Elektrokabel

Fit für künftige Installationen
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    Leerrohr für Elektro-Leitungen verlegen: Das Kabel elegant in der Wand

    Leerrohr für Elektrokabel

    Während Lichtschalter und Steckdosen fest in der Wand montiert sind, stellen wir Fernseher, Hi-Fi-Anlage, Computer und andere Geräte gern mal um. Irgendwann schlängeln sich dann zig Strom- und Netzwerkkabel über den Boden – kein schöner Anblick. Abhilfe schaffen vom Elektro-Fachbetrieb unter Putz verlegte Leerrohre. Hier erfahren Sie, wie die Leerrohre verlegt sein müssen, damit später die Kabel gut durchs Rohr kommen.

    Vorausschauend planen

    Die Leerrohre für Elektro-Leitungen mit einem Durchmesser von 16 bis zu 63 Millimetern verlegt der Elektriker idealerweise bereits während des Hausbaus unter dem Wandputz oder im Fußboden. Dabei ist es wichtig, zusammen mit dem Bauherrn vorausschauend zu denken: Wo soll später die Heimkinoanlage stehen, wo die Basis des Festnetztelefons, wo die Spielekonsole mit Internetanschluss? Und womöglich wollen die Bewohner einige Räume irgendwann anders nutzen, etwa das Kinderzimmer zum Arbeitszimmer umgestalten. Oder Haus oder Wohnung per kabelgebundenem Smart-Home-System fit für das Wohnen der Zukunft machen. Eine sorgfältige Planung empfiehlt sich also dringend. Planung wie Verlegung der Leerrohre für die Elektro-Leitungen übernehmen gern die Experten Ihres Fachbetriebs. Übrigens: Für Kommunikations- und TV-Kabel sind Leerrohre fest vorgeschrieben, für Elektroleitungen nicht. Sie vereinfachen aber eine spätere Installation erheblich.

    Leerrohre für Elektro-Leitungen richtig verlegen

    Dazu müssen sie aber auch fachgerecht verlegt sein. Mit speziellen Schlitzfräsen fräst der Elektriker Öffnungen senkrecht ins Mauerwerk, sodass er den Verlauf später zur Verlegung der Elektro-Leerrohre nachvollziehen kann. Beim Betonplattenbau werden die Leerrohre schon bei der Herstellung in die Decken oder Böden integriert. Bei der Anordnung der Leerrohre wird der Elektriker darauf achten, dass die Kabel nur senkrecht und waagerecht verlegt werden dürfen. Außerdem sollten die Kabel nur in bestimmten Zonen verlegt werden. Das erleichtert das Auffinden beispielsweise beim Setzen zusätzlicher Steckdosen oder TV-Anschlüsse.

    Scharfe Knicke vermeiden

    Grundsätzlich wird der Elektriker scharfe Knicke beim Verlegen der Leerrohre für Elektro-Leitungen vermeiden. Je größer der Radius von Bögen ist, desto leichter ist das spätere Einziehen von Kabeln. Um das Elektro-Leerrohr abzudichten, verschließt der Fachbetrieb es mit einem Dichtstopfen. Gegenüber einer Abdichtung aus Silikon oder Dichtkitt hat der Stopfen den Vorteil, dass das Rohr nicht verschmiert und für eine spätere Bestückung mit Kabeln schnell zugänglich ist.

    Strom- und Netzwerkkabel getrennt verlegen

    Ist das Leerrohr für Elektro-Kabel verlegt, wird der Elektro-Fachmann darauf achten, dass keine Strom- und Netzwerkkabel im Rohr direkt nebeneinanderliegen. Der Grund: Die Stromspannung kann die Datenübertragung stören. Der Elektriker wird deshalb zwei verschiedene Leerrohre legen oder die Kabel mithilfe von Trennstegen trennen. Der Abstand der Kabel sollte mindestens 50 Millimeter betragen.

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