Strukturierte Gebäudeverkabelung

Unerlässlich für Big Data und Industrie 4.0
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    Strukturierte Gebäudeverkabelung für stetig wachsende Datenmengen

    Strukturierte Gebäudeverkabelung

    Sowohl bei Umbauten als auch bei neuen Gewerbeimmobilien ist eine strukturierte Gebäudeverkabelung unerlässlich, um den Anforderungen von Big Data, Internet of Things und Industrie 4.0 gerecht zu werden. Hier alle wichtigen Informationen auf einen Blick.

    Datenmengen wachsen ins Unermessliche 

    In modernen Unternehmen und Industrieanlagen fallen riesige und stetig wachsende Datenmengen an. Vernetzte Herstellungsprozesse und intelligente Kommunikationssysteme führen zu einer wahren Datenexplosion. Deshalb ist in vielen Bestandsbauten eine Modernisierung im Hinblick auf eine strukturierte Gebäudeverkabelung dringend notwendig. Bei Neubauten sollte die Gebäudeverkabelung auf einem Netzwerk aufbauen, das künftige Anpassungen problemlos ermöglicht. Andernfalls drohen mit der Zeit erhebliche Leistungseinbußen.

    Eine strukturierte Gebäudeverkabelung arbeitet anwendungsunabhängig und bildet die Basis für Netzwerke, die sich kontinuierlich erweitern lassen. Zusätzliche Komponenten können ohne hohen Aufwand und Kosten installiert werden. Als Grundlage dienen sogenannte Stern-Topologien, die sternförmige Anordnung von Geräten und Leitungen, sowie standardisierte Kabel und Steckverbindungen. Die Installation erfolgt nach einem festgelegten Verlegungsplan.

    Strukturierte Gebäudeverkabelung auch für kleine Netzwerke geeignet

    Die strukturierte Gebäudeverkabelung ist für ein kleines Netzwerk ebenso geeignet wie für die Nutzung durch Tausende Anwender. Es lassen sich drei Verkabelungsbereiche unterscheiden:

    • Gelände- oder Primärverkabelung: Sie verbindet unterschiedliche Gebäude auch über größere Entfernungen miteinander und ermöglicht hohe Übertragungsraten. Verwendet werden meist Glasfaserleitungen, entweder als Single- oder Multimodefasern.
    • Die Gebäude- oder Sekundärverkabelung stellt die Kabelverbindung zwischen einzelnen Gebäudeetagen her und wird deshalb auch Steigbereichverkabelung genannt. Hier finden nicht nur Glasfaserkabel, sondern zum Teil auch die preisgünstigeren Kupferkabel Verwendung. 
    • Etagen- oder Tertiärverkabelung: Sie verbindet die Verteiler auf einer Etage mit den Anschlussdosen in den einzelnen Räumen. Pachtfelder und Switches für die Verbindung der Dosen sind bei umfangreicheren Installationen meist in einem separaten Netzwerkschrank untergebracht.

    Diese Normen sind zu beachten

    Für die strukturierte Gebäudeverkabelung legt die europäische Norm EN 50173 bestimmte Leistungsanforderungen und maximal zulässige Kabellängen fest. Ergänzend sind die Euro-Normen EN 50174, 50310 und 50346 zu beachten. 

    Zweck der Normierung ist es, einheitliche Richtlinien für eine strukturierte Gebäudeverkabelung zu schaffen, sodass sich zum Beispiel neue Netzwerkkomponenten leichter installieren lassen. Bei der Primärverkabelung beträgt die maximale Länge der verwendeten Glasfaserkabel 1.500 Meter. Im Sekundärbereich liegt sie bei 500 Metern. Für die Etagenverkabelung (Tertiärverkabelung) ist bei den Kabeln vom Verteiler zur Anschlussdose eine Maximallänge von 90 Metern vorgesehen. Für die Kabel zwischen Dose und Netzwerkteilnehmer liegt die maximale Länge bei zehn Metern. 

    Detaillierte Information zum Thema strukturierte Gebäudeverkabelung hält auch Ihr Elektro-Fachbetrieb für Sie bereit.

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