Wem heute beim Gedanken an elektrische Heizkörper lediglich die alten, häufig mit Asbest belasteten Nachtspeicherheizungen vergangener Jahrzehnte einfallen, der ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Moderne elektrische Heizkörper und Heizgeräte sind vielmehr die perfekte Ergänzung zu stationären Heizsystemen, wenn es zum Beispiel frühmorgens in der Küche noch zu ungemütlich für den ersten Kaffee ist. Auf Knopfdruck erzeugen Elektroheizungen Wärme genau dort, wo sie schnell benötigt wird.
Vielseitig verwendbare Heizkörper auf Elektro-Basis finden sich mittlerweile in zahlreichen deutschen Haushalten als beliebte, weil für spontane Einsätze gegen das Frösteln zu jeder Tageszeit bestens bewährte Geräte. Ein elektrischer Heizkörper auf Rollen kann in jedem Bereich, Raum und Zimmer in Wohnung oder Haus schnell aufgestellt und angeschaltet werden. Innerhalb weniger Minuten strömt wohltuende Wärme und erleichtert morgendliches Aufstehen genauso wie abendliches Auskleiden. An der Sonne als der ältesten aller bekannten Wärmequellen orientieren sich Strahlungs- und Wärmewellenheizungen, die als Nieder- oder Hochtemperaturstrahler sowie als beheizte Glasflächen kühle Lüftchen bekämpfen und im Handumdrehen für thermische Behaglichkeit sorgen. Elektrische Heizkörper testet für Kunden auch professionell Ihr Fachbetrieb.
Nicht nur durch ihre beeindruckende Heizleistung, sondern insbesondere auch als optisch ansprechender Einrichtungsgegenstand begeistern Natursteinheizungen mit Außenplatten aus edlen Steinsorten wie Granit, Marmor oder Schiefer. Vor allem Allergiker schwören auf die gesunde Strahlungswärme steinerner elektrischer Heizkörper, die Gegenstände und Körper im Raum direkt erwärmen und keine mit Keimen, Pollen und Staub belastete Luft aufwirbeln. Steine sind kraft ihrer physikalischen Beschaffenheit ein geradezu ideales Speichermedium für Wärme, das Prinzip ist auch von klassischen Kachelöfen bekannt. Als Maxi- oder Mini-Heizkörper können sie in modernen Niedrigenergiehäusern herkömmliche Heizungen mitunter komplett ersetzen. Die in der Regel rechteckigen Natursteinheizungen werden auch gerne als dekoratives und kreatives Element sowie als Wandschmuck genutzt. Sie eignen sich jedoch besser für gemächliches An- und Aufwärmen und weniger für schnelle Wärme im Sanitärbereich.
Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts gehörten mit fossilen Festbrennstoffen wie Holz oder Kohle geheizte Badeöfen zum Ausstattungsstandard. Deutlich bequemer, gesünder und energieeffizienter erfolgt das Heizen im heutigen Badezimmer mit aus Stahlrohr gefertigten Badheizkörpern. Diese umgangssprachlich auch„Handtuchtrockner“ genannten Röhrenheizkörper verfügen zumeist über horizontal angeordnete, Wärme führende Paneele, Sprossen, Streben oder eben Röhren, auf denen nicht nur feuchte Handtücher, sondern auch frisch gewaschene Wäsche in Windeseile trocknet. Neben diesen populären Hilfsmitteln für den Haushalt sind in älteren Bestandsbauten mit kühlen Bädern elektrische Heizkörper auf Rollen oder an der Wand ein probates Mittel, um vor oder nach dem Duschen nicht unnötig vor Kälte zu zittern.
Schon in der römischen Antike gab es in vielen Thermen und luxuriöser Wohnhäusern Warmluftheizungen, mit denen außer den Fußböden auch Wände, Sitzbänke und andere Bauteile beheizt wurden. Nach einem vergleichbaren Prinzip arbeiten auch die in Korea traditionellen „Ondol“-Heizungen: Unter den Fußböden der Wohnräume befand sich früher ein als Heizröhre genutzter sowie mit Feuer und Rauch beheizter freier Raum. Moderne Fußbodenheizungen funktionieren heute aber häufiger mit elektrisch betriebenen oder an Warmwasser gebundenen Heizsystemen. Bei Erstgenannten werden laminierte Heizfolien mit Carbon- und Kupferbändern oder Widerstandskabel in oder unter Estrich, Fliesen oder anderen Bodenbelägen verlegt.
Anders als frühere, wegen ihres hohen Stromverbrauchs „berühmt-berüchtigte“ Heizlüfter sind die heutigen Konvektoren oder Konvektionsheizungen in der Nutzung eindeutig energiesparender. Die als Elektro-Radiatoren oder -Heizkörper bekannten Geräte sind meist recht klein und können somit platzsparend und unauffällig neben oder unter Badewannen, Küchenspülen und Waschbecken an die Steckdose angeschlossen werden. Qualitativ hochwertige Konverter jüngerer Bauart sind meist mit integrierten Reglern und Timerbetrieb für den stunden- oder tageweisen Betrieb und mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet. Diese elektrischen Heizkörper sind recht sparsam, einige Modelle erkennen sogar offene Fenster und schalten sich dann eigenständig aus. Elektrische Konvektoren erwärmen die Raumluft gleichmäßig und unmittelbar und sind vor allem als Übergangs- und Zusatzheizung zu empfehlen.