Sprachsteuerung fürs Wohnzimmer

Smarte Sprachassistenten hören aufs Wort
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    Hören aufs Wort: Sprachsteuerung mit Alexa, Siri und Co

    Sprachsteuerung fürs Wohnzimmer

    „Hey Siri, wie wird das Wetter morgen? Alexa, schalte das Licht im Wohnzimmer ein. Ok Google, drehe die Heizung auf 21 Grad.“ Was vor einigen Jahren noch nach Science-Fiction geklungen hätte, ist heute in Millionen Haushalten Alltag. Per Sprachbefehl lassen wir unsere Lieblingssongs erklingen und uns die Nachrichten vorlesen, bestellen Kinokarten. Was Sprachsteuerung auszeichnet und welche Schwachstellen sie hat – hier steht’s.

    Vom Smartphone ins Wohnzimmer

    Apples Sprachassistentin Siri feierte 2011 auf dem iPhone 4s Premiere, auch der Google Assistant musste sich zunächst auf Smartphones beweisen, bis er 2017 in die Wohnungen deutscher Nutzer einziehen durfte. Seit Ende 2016 können Verbraucher zudem über Amazons kompakten Echo-Lautsprecher mit Sprachassistentin Alexa ihr Zuhause auf die smarte Art steuern. Die smarten WLAN-Lautsprecher Google Home und HomePod von Apple folgten etwas später.

    So funktioniert Sprachsteuerung im Alltag: Ein spezielles Kommando wie „Hey Siri“ aktiviert die Sprachsteuerung in den Lautsprechern, dann folgt der jeweilige Sprachbefehl. Im Idealfall wissen Alexa und Co, was zu tun ist, antworten richtig und führen den entsprechenden Befehl aus: Die Informationen generieren die Software-Sprachassistenten aus gigantischen Datenbanken in der Cloud. Anwender können mittels Stimme online einkaufen, Musik abspielen, Licht und Heizung regeln – vorausgesetzt, intelligente Thermostate und Lampen sind installiert, die die Funksignale empfangen und verarbeiten. Das Smartphone ist für die Sprachsteuerung über intelligente Lautsprecher nicht nötig.

    Sprachsteuerung im alltäglichen Einsatz

    Die Einrichtung der Sprachassistenten ist schnell und unkompliziert erledigt, die Bedienung über gesprochene Sätze gelingt nach kurzer Eingewöhnungszeit intuitiv. Jeder Sprachassistent hat seine Stärken und Schwächen. In einem aktuellen Test konnte der Google Assistant die meisten Fragen verstehen und korrekt beantworten. Anwender wissen aus Erfahrung: Klappt die Spracherkennung nicht und kommt stattdessen ständig die Antwort „Ich habe momentan Schwierigkeiten, dich zu verstehen", nervt das kolossal. Doch die groben Kinderkrankheiten sind längst überwunden. Alexa, Siri, Google Assistant und Microsofts Cortana werden mit jedem Update besser. 

    Sprachassistenten sind Datensammler

    Holen sich Nutzer mit einem Sprachassistenten eine Wanze ins Wohnzimmer? Die smarten Speaker befinden sich permanent im Stand-by-Betrieb, die Aufzeichnung von Gesprochenem erfolgt laut der Hersteller aber immer erst auf Kommando. Klar ist, dass die Sprachassistenten Unmengen von Daten sammeln, die gespeichert und ausgewertet werden. Das ist auch nötig, um die Qualität der Spracherkennung ständig zu optimieren. 

    Zudem sind die Sprachassistenten immer an ein Unternehmen gebunden. Cortana von Microsoft hält Distanz zu Siri, die in ihrer Apple-Welt lebt. Objektiv und unabhängig ist keiner der Sprachassistenten, wie das Beispiel Musik zeigt: Alexa bevorzugt Amazon Prime Musik, Apple favorisiert Apple Music, Google setzt auf Google Music. Und der beliebte Streamingdienst Spotify lässt sich nicht über den HomePod nutzen, der lediglich Apple Music akzeptiert. 

    Sie haben noch Fragen zum Themenkomplex smarte Lautsprecher und Spracherkennung? Ihr Elektro-Fachbetrieb steht Ihnen für Auskünfte gern zur Verfügung.

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