Schallschutz

Schallschutz in der Elektroinstallation: Was Planer beachten müssen
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    Immer mit der Ruhe: Schallschutz in der Elektroinstallation

    Schallschutz

    Ein effektiver Lärmschutz gehört zu den wichtigsten Qualitätskriterien eines Gebäudes. Besondere Bedeutung hat dabei der Schallschutz in der Elektroinstallation. Die Wahl der richtigen Schallschutzdose und andere Maßnahmen stellen sicher, dass die Schalldämmung von Wänden trotz einer umfangreichen Elektroinstallation bleibt. Denn ein guter Schallschutz sichert die Privatsphäre im eigenen Zuhause, beispielsweise ohne dass Nachbarn hitzige Diskussionen mithören können. In Arztpraxen können dank effektivem Schallschutz Patienten sicher sein, dass Gespräche mit dem Arzt auch vertraulich bleiben. Hier ein Überblick über Rechtslage und technische Möglichkeiten.

    Anforderungen an den Schallschutz sind erheblich gestiegen

    Grundsätzlich gilt für den Hochbau noch immer die Norm DIN 4109. Deren Anforderungen sind allerdings veraltet, erreichen sie doch unter den sieben von der Deutschen Gesellschaft für Akustik festgelegten Schallschutzklassen (A* bis F) lediglich die Stufe D und damit den drittniedrigsten Standard. Moderne Fertigungsmethoden garantieren seit langem erheblich bessere Schallschutzwerte. So geht die VDI-Richtlinie VDI 4100 deutlich über die Normen der DIN 4109 hinaus.

    Wer heute beim Schallschutz in der Elektroinstallation hochwertiges Installationsmaterial wie Schallschutzdosen wählt, erreicht damit ein Lärmschutzniveau, das sich praktisch nicht von dem einer Wand ohne Installation unterscheidet. Spezielle Ummantelungen sorgen dafür, dass der Schall komplett absorbiert wird. Unterschiede gibt es allerdings zwischen der Verarbeitung in Hohlwänden und Massivwänden. Bei weiteren Fragen rund um den Schallschutz hilft Ihnen ein e-masters Fachbetrieb gerne weiter.

    Schallschutz in der Elektroinstallation für Hohl- und Massivbauwände

    Mit intelligenten Produktlösungen lassen sich Schalter, Steckdosen und Einbaugeräten in schallgedämmten Hohlwänden sehr einfach montieren, ohne die Schalldämmung zu beeinträchtigen. So können in Einfach- und Doppelständerwerken Schallschutzdosen relativ simpel wie eine übliche Hohlwanddose in die dafür vorgesehene Öffnung (Durchmesser 74 Millimeter) eingebaut werden. Bei einem Normabstand von 71 Millimetern lässt sich der zu diesem Zweck markierte Randstreifen einfach abtrennen. Auch ein nachträglicher Einbau ist problemlos möglich.

    Modelle mit einem Schallschutzdeckel lassen sich auch als Verbindungsdose nutzen. Selbst eine Fünffach-Kombination wirkt sich dank vollisolierter Verbindungsstutzen nicht negativ auf den Schallschutz aus. Moderne Dosen sind zudem auch in einer halogenfreien Variante erhältlich.

    Zusätzlicher Schutz durch Dichtstopfen

    Für höhere Ansprüche, etwa in Pflegeheimen, Hotels oder Mehrfamilienhäusern, empfehlen Fachleute häufig Schallschutz-Elektronik-Dosen. Sie erhalten einen Schutz von bis zu 78 deziBel (dB) und erfüllen damit die Anforderungen der höchsten Lärmschutzklasse A*. Außerdem schaffen sie Installationsraum für weitere Komponenten, zum Beispiel Funkmodule und Transformatoren.

    Bei Massivbauwänden bieten sich Schallschutzdosen zur Unterputzinstallation an. Sie erhalten den Schallschutz auch bei der Installation gegenüberliegender Dosen, bei der die Wand vollständig durchdrungen wird. Die Befestigung von Unterputzdosen erfolgt in der Regel mit Gips oder Schnellzement.

    Zusätzliche Dichtstopfen verhindern, dass sich Schallwellen über die Installationsrohre ausbreiten. Dabei gilt es darauf zu achten, dass die Dichtungsmembran wirklich einen luftdichten Abschluss gewährleistet. Das betrifft auch Rohre, die schräg geschnitten sind. Solche Dichtstopfen werden für alle gängigen Installationsrohre (M16 bis M25) angeboten. In Ihrem Elektro-Fachbetrieb erhalten Sie alle weiteren Informationen zum Schallschutz in der Elektroinstallation.

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