Hermann Rietschel begründete ab den 1870ern die moderne Heizungs- und Lüftungstechnik und erfand den ersten Heizkörper, den Rippenheizkörper. Der Klassiker unter den Wärmeverteilern ist ein idealer Wärmespeicher und wird erst seit kürzerem durch den Plattenheizkörper ersetzt. Beide Ausführungen bieten ihre eigenen Vor- und Nachteile. Es gilt daher abzuwägen, ob ein alter Rippenheizkörper ausgetauscht werden sollte.
Rippenheizkörper sind die Klassiker unter den Heizgeräten. Der aus Gusseisen, Stahl oder Stahlrohr zusammengesetzte Heizkörper besteht aus einzelnen Gliedern, den Rippen, die mittels doppelseitigen Schraubnippeln miteinander verbunden sind. Die Nippel wiederum werden an den sogenannten Nocken befestigt und mit einem Schlüssel befestigt. Die Innengewinde der Befestigungsstellen sind somit jeweils links und rechts gewunden. Die letzten Glieder des Heizkörpers werden hingegen mit einem Stopfen oder Ventilen versehen, sodass ein geschlossenes Heizsystem entsteht.
Der aus Gusseisen gefertigte Rippenheizkörper muss aufgrund seines hohen Eigengewichtes mit Standfüßen ausgestattet werden. Der Standfuß wird beidseitig an die letzte Rippe des Heizgerätes geschweißt, sodass dieser stabil platziert werden kann. Gerade alte Heizkörper aus der Jahrhundertwende sind zu beliebten Sammelobjekten geworden. Mit einem Vor- und Rücklauf an das Heizsystem gebunden, wird der vollständig mit Wasser gefüllte Heizkörper mit der Umlaufwärme aufgeheizt. Damit dies vollständig gelingt, muss der Rippenheizkörper regelmäßig entlüftet werden.
Die Entlüftung der Rippenheizkörper sorgt für eine gleichmäßige Wärmeentwicklung und Wärmeverteilung im Material. Der aus Gusseisen bestehende Gliederheizkörper hat trotz seines hohen Gewichtes einen großen Vorteil bei der Wärmespeicherung. Die langsame und stete Abgabe der bereits zugeführten Wärme auch ohne Wärmezufuhr ist sein großes Plus und erinnert an das Prinzip alter Kachelöfen. Folgende Vorteile hat der Rippenheizkörper zu bieten:
Im Gegensatz zu anderen Heizkörpern ist bei der Beschädigung des Rippenheizkörpers der Austausch einer einzelnen Rippe möglich. Dies gilt somit auch, wenn der Rippenheizkörper undicht ist. Den zuvor genannten Vorteilen stehen Nachteile gegenüber, die der Hausbesitzer genauestens in Erwägung ziehen sollte. Es ist daher hilfreich, sich durch einen Fachbetrieb oder Fachberater konkret beraten zu lassen. Die Nachteile des Rippenheizkörpers sind:
Heizungsanlagen sind geschlossene Systeme, die aus einem Heizkessel oder Wärmeerzeuger, Rohrleitungen, einer Steuerung und Regelung sowie den Heizkörpern bestehen. Handelt es sich um Nachtspeicher oder eine Elektroheizung, entfallen diese Elemente bis auf Stromleitungen und Wärmespeicher. Gliederheizkörper können jedoch auch als einzelne Radiatoren mit Gas, Öl oder elektrisch betrieben werden. Die frei stehenden und mobilen elektrischen Rippenheizkörper sind jedoch nur für schnelle Ortswechsel gedacht und ersetzen keine Heizungsanlage. Hier gilt es die Leistung der Rippenheizkörper oder anderer Wärmeabnehmer in Beziehung zum aufzuheizenden Luftvolumen zu berechnen. Dies sollte durch einen Fachbetrieb erfolgen.
Bei der Verteilung der Wärme im Raum wird die Konvektionswärme von der Strahlungswärme unterschieden. Ein angenehmes Wohnklima entsteht, wenn der Anteil der Strahlungswärme höher als die Konvektion ist. Konvektionsströme führen zu Luft- und Staubzirkulationen, die gerade für Asthmatiker und Allergiker ungesund sind. Heizkörper werden unterschieden in:
Dass Konvektoren, Gliederheizkörper und Röhrenheizkörper den Hauptteil ihrer Wärme (etwa 70 Prozent) über Konvektionsströme abgeben, ist ihr größter Nachteil. Im Gegensatz dazu gibt der heutzutage beliebteste Heizkörper, der Plattenheizkörper, seine Wärme zu 70 Prozent als Strahlung ab und ist zudem sehr leicht und kompakt in seiner Bauweise. Mit ihm sind aufgrund eines hohen Wirkungsgrades bis zu 30 Prozent Energieeinsparung möglich. Schlussendlich geben Fußboden- und Wandheizungen ihre Wärme nahezu ausschließlich als Strahlung ab.
Heizungsanlagen sind geschlossene Systeme, die aus einem Heizkessel oder Wärmeerzeuger, Rohrleitungen, einer Steuerung und Regelung sowie den Heizkörpern bestehen. Handelt es sich um Nachtspeicher oder eine Elektroheizung, entfallen diese Elemente bis auf Stromleitungen und Wärmespeicher. Gliederheizkörper können jedoch auch als einzelne Radiatoren mit Gas, Öl oder elektrisch betrieben werden. Die frei stehenden und mobilen elektrischen Rippenheizkörper sind jedoch nur für schnelle Ortswechsel gedacht und ersetzen keine Heizungsanlage. Hier gilt es die Leistung der Rippenheizkörper oder anderer Wärmeabnehmer in Beziehung zum aufzuheizenden Luftvolumen zu berechnen. Dies sollte durch einen Fachbetrieb erfolgen.
Bei der Verteilung der Wärme im Raum wird die Konvektionswärme von der Strahlungswärme unterschieden. Ein angenehmes Wohnklima entsteht, wenn der Anteil der Strahlungswärme höher als die Konvektion ist. Konvektionsströme führen zu Luft- und Staubzirkulationen, die gerade für Asthmatiker und Allergiker ungesund sind. Heizkörper werden unterschieden in:
Dass Konvektoren, Gliederheizkörper und Röhrenheizkörper den Hauptteil ihrer Wärme (etwa 70 Prozent) über Konvektionsströme abgeben, ist ihr größter Nachteil. Im Gegensatz dazu gibt der heutzutage beliebteste Heizkörper, der Plattenheizkörper, seine Wärme zu 70 Prozent als Strahlung ab und ist zudem sehr leicht und kompakt in seiner Bauweise. Mit ihm sind aufgrund eines hohen Wirkungsgrades bis zu 30 Prozent Energieeinsparung möglich. Schlussendlich geben Fußboden- und Wandheizungen ihre Wärme nahezu ausschließlich als Strahlung ab.
Alte Gliederheizkörper müssen im Schadensfall keineswegs ausgetauscht werden. Bei unsachgemäßer Wärmeabgabe lohnt es sich, den Rippenheizkörper von einem Fachbetrieb reinigen zu lassen. Oftmals reicht es jedoch aus, den Heizkörper zu entlüften. Sollte sich zu viel Heizschlacke in einem Rippenheizkörper angesammelt haben, kann dieser gereinigt werden. Bei sehr alten Modellen sollte jedoch der Rippenheizkörper ausgetauscht werden.
Moderne Varianten des Rippenheizkörpers sind keineswegs veraltet und oft preiswerter in der Anschaffung als vergleichbare Modelle. Einer hohen Wärmespeicherung steht eine starke Wärmekonvektion gegenüber, die es abzuwägen gilt. Die Heizkörperverkleidung spielt in dieser Hinsicht auch eine dekorative Rolle. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass diese optische Aufwertung zu einer Stauwärme führt. Wichtig: Die Leistung der Rippenheizkörper lässt sich tabellarisch berechnen und an die jeweilige Raumgröße anpassen. Am besten lassen Sie dies durch einen Fachbetrieb durchführen.p>