Moderne Photovoltaikanlagen erlauben es Ihnen, Ihren Haushalt mit selbst produziertem Strom zu versorgen. Problematisch dabei ist, dass die Erzeugung des Stroms tagsüber geschieht, also dann, wenn keiner zu Hause ist und deshalb wenig Strom verbraucht wird. Ohne Batteriespeicher wird nicht verbrauchter Strom ins lokale Stromnetz eingespeist. Es gilt deshalb, den erzeugten Strom für eine spätere Verwendung zu speichern. Dazu bieten sich sogenannte Batteriespeicher an.
Wenn Sie für die hauseigene Stromspeicherung Photovoltaik nutzen wollen, ist das kein Problem. Die Anlage muss genau genommen nur mit einem Batteriespeicher ergänzt werden. Stellen Sie sich eine größere Batterie vor, die genau wie ein Akku geladen und entladen werden kann. Der Strom, der tagsüber über die Anlage produziert wird, wird bei Nichtverbrauch nicht sofort in das Stromnetz eingespeist, sondern lädt zunächst den Batteriespeicher auf. Ist darüber hinaus noch überschüssiger Photovoltaikstrom vorhanden, wird dieser in das Netz abgeführt. Nachts, wenn die Photovoltaikanlage keinen Strom produziert, entnimmt das System den Strom stattdessen aus dem Batteriespeicher.
Der PV-Batteriespeicher hält die bevorratete elektrische Energie so lange im Speicher, bis sie von Verbrauchern abgerufen wird. Gefüllt wird der Speicher mit Gleichstrom, den die Photovoltaikanlage durch die Umwandlung von Sonnenenergie gewinnt. Um den Gleichstrom für Verbraucher nutzbar zu machen, ist ein Wechselrichter zwischengeschaltet. Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom um. Verbraucher können nun darauf zugreifen.
Wenn Sie sich Gedanken machen, ob sich eine hauseigene Stromspeicherung lohnt, geben die nachfolgenden Argumente etwas mehr Aufschluss. Folgende Gründe sprechen für einen Batteriespeicher:
Die Dimensionierung des Stromspeichers muss individuell berechnet werden. Ziel dabei ist, die Nutzkapazität des Speichers so effizient wie möglich zu gestalten. Durch dieses Vorgehen werden zu hohe Anschaffungskosten vermieden. Gleichzeitig achten Fachleute darauf, den Batteriespeicher nicht zu klein zu wählen. Grobe Berechnungen nutzen den jährlichen Strombedarf, die Stromerzeugungskapazität der Photovoltaikanlage und die gewählte Speicherkapazität im Verhältnis 1:1:1. Ziel dabei ist es, 60 % oder mehr des erzeugten PV-Stroms (Photovoltaikstroms) direkt zu verbrauchen.
Folgen wir der zuvor vorgestellten Formel 1:1:1 und entspricht der jährliche Stromverbrauch eines Gebäudes 3.000 kWh, die jährliche Stromerzeugung der Photovoltaikanlage ebenfalls 3.000 kWh, muss der Stromspeicher ebenfalls auf 3.000 kWh Speicherkapazität ausgelegt sein. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel nur der groben Veranschaulichung dient. In keinem Fall ersetzt sie eine detaillierte Planung eines Fachmanns. Kontaktieren Sie hierzu gerne einen e-masters-Fachbetrieb aus Ihrer Region.
Pauschale Aussagen über die Anschaffungskosten von Stromspeichern sind schwierig zu treffen. Variablen wie die nutzbare Speicherkapazität, die maximale Entladeleistung und die Anzahl der Vollzyklen sind maßgebliche Faktoren der Anschaffungskosten. Beispielsweise kostet ein Stromspeicher mit 5 bis 7 kWh Speicherkapazität zwischen 6.000 und 6.000 Euro. Speicher mit einer Kapazität von 8 bis 10 kWh liegen zwischen 8.000 und 10.000 Euro. Größere Speicher mit rund 15 kWh sind für knapp 15.000 Euro zu haben.
Lassen Sie sich von uns über die Fördermöglichkeiten von Batteriespeichern beraten. Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Beratungstermin mit unseren Fachleuten der e-masters-Fachbetriebe. Wir zeigen Ihnen kompetent auf, welche Systeme für Ihre individuelle Situation möglich sind, welche Kosten auf Sie zukommen, aber auch wo Kosten einzusparen sind und wie Sie am einfachsten an staatliche Fördergelder herankommen.