Unsachgemäße Installationen bei elektrischen Betriebsmitteln im privaten wie im gewerblichen Bereich können nicht nur teuer sein, sondern sogar lebensgefährlich werden. Verursacht ein Kurzschluss oder ein Kabelbrand ein Feuer im Haus, weil Heimwerker mangels Erfahrung, Können oder Wissen wichtige Einzelheiten übersehen, haftet die Versicherung meist nicht. Verletzungen oder sogar Todesfälle durch Pfusch am Stromkreis vermeiden Eigenheimbesitzer durch Beauftragung fachlich kompetenter Elektriker.
Ein defekter Schalter, Kabel ohne Isolierung oder eine wackelnde Steckdose mag auf den ersten Blick auch für Laien scheinbar problemlos zu reparieren sein. Häufig lauern aber beim bedenkenlosen Basteln an viel genutzten elektrischen Anlagen und Gerätschaften größte Gefahren für die Gesundheit. Im besten Fall bekommt der Heimwerker, der seine Fähigkeiten in Sachen Elektroinstallation überschätzt, lediglich einen unangenehmen Stromschlag. Oft haben selbst verschuldete Stromunfälle aber auch schwerwiegende Folgen: Verbrennungen, Lähmungen der Muskulatur und tödliche Herzrhythmusstörungen drohen bei Kontakt mit Strom führenden Kabeln. Deshalb dürfen laut der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) nur eingetragene Meisterbetriebe Elektroinstallationen in Deutschland durchführen.
Neben Paragraf 13 der NAV regeln im Bundesgebiet auch zahlreiche DIN-Normen und Bestimmungen des Elektro-, Elektronik- und Informationstechnikverbands VDE Installationen von elektrischen Anlagen in Gebäuden. So definiert etwa die DIN 18015 bei Elektroarbeiten in Wohnhäusern:
Festgelegt wird durch diese Norm auch die Installationszone für den Wohnbereich sowie sämtliche Räume im Haus, in der Leitungen im Abstand zu Decken, Wänden, Fenstern, Fußböden und Türen verlegt werden dürfen. In der DIN VDE 0100-701/2 finden sich darüber hinaus präzise Vorschriften für sensible Schutzbereiche oder Schutzzonen wie Bäder, in denen es aufgrund von Feuchtigkeit ganz besonders auf sorgfältige Elektroarbeiten ankommt.
Das detaillierte, exakt formulierte und umfangreiche Regelwerk macht deutlich, dass Elektriker für ihre Arbeiten an Kabeln, Lichtschaltern und Leitungen viel Erfahrung und genaue Kenntnisse aller gängigen Elektrogeräte benötigen. Anders als der Hobby- und Freizeithandwerker absolviert der Fachmann auch regelmäßig Schulungen und Weiterbildungen zu allen verschiedenen Themenbereichen, sodass er in der sich stetig ändernden Branche Elektrotechnik immer auf dem letzten Stand ist. Wenn Kunden also definitiv sichergehen möchten, verlassen sie sich bei Arbeiten an der Elektrik im Haus auf Firmen mit Fachleuten aus dem Elektrohandwerk. Modernisierung, Sanierung, Reparatur und Einbau von Elektroanlagen gehören immer und überall in die Hände von erfahrenen Profis der Elektro- und Gebäudetechnik, wie Sie sie hier bequem, schnell und rund um die Uhr finden.