Kabel verlegen

Die Elektroinstallation erneuern lassen
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    Neue Kabel verlegen: Das Smart Home gleich mitplanen

    Kabel verlegen

    In älteren Häusern ist es oft erforderlich, die Elektroinstallation zu erneuern. Wenn Sie neue Kabel verlegen lassen, können Sie die Gelegenheit nutzen und die Voraussetzungen schaffen, den Altbau in ein Smart Home zu verwandeln.

    Bei veralteten Leitungen besteht Brandgefahr

    Besteht Sanierungsbedarf? Lassen Sie die Leitungen im Haus von einem Elektro-Fachbetrieb überprüfen. Bei Häusern, die älter als 35 Jahre sind, wird sich in den meisten Fällen herausstellen, dass viele Leitungen verschlissen und Isolierungen mangelhaft sind. Kurzum: Das komplette System entspricht nicht mehr den heutigen Sicherheitsanforderungen. Es kann zu Kurzschlüssen kommen und im schlimmsten Fall zu einem Brand. 

    Wenn Sie Kabel neu verlegen, ist das nicht zwingend mit einem großen Aufwand verbunden. Die Erneuerung der Elektroinstallation können Heimwerker aber kaum in Eigenregie leisten, auch wegen der Sicherheitsaspekte. Beraten Sie sich mit einem Fachmann und klären Sie, welche Arbeiten ausgeführt werden sollen. 

    Diese Vorschriften sind zu beachten, wenn Sie Kabel verlegen

    Grundsätzlich gilt: Wer elektrische Leitungen verlegen will, muss die Vorschrift DIN 18015 („Elektrische Anlagen in Wohngebäuden“) beachten. Sie gilt seit 2016 und regelt unter anderem, wo und wie Kabel zu verlegen sind. Beispielsweise sollen Leitungen in Wänden stets waagerecht oder senkrecht verlaufen. Außerdem sind sogenannte Installationszonen vorgeschrieben. Dadurch wissen Handwerker bei künftigen Arbeiten, wo die Leitungen verlaufen, auch wenn sie unter Putz liegen.

    Sie müssen aber nicht unbedingt Wände aufstemmen, wenn Sie Kabel verlegen. Die Leitungen lassen sich auch hinter Fußleisten oder an unauffälligen Stellen über Putz platzieren. Stromkabel müssen aber immer in einem bestimmten Mindestabstand zu Telefon- und Datenleitungen verlaufen. Andernfalls könnten sie die Datenübertragung beeinträchtigen. 

    Kabel verlegen – und das BUS-System mitplanen

    Wie groß der Abstand im Einzelfall sein muss, hängt unter anderem von der Abschirmung der Datenkabel ab. Auch hier sollten Sie einem Profi vertrauen, der das zuverlässig einschätzen kann. Bedenken Sie: Einwandfrei funktionierende Leitungen sind die Voraussetzung für die Vernetzung von Smart-Home-Elementen über ein BUS-System– BUS steht für Binary Unit System. Ein kabelgebundenes System ist in der Regel zuverlässiger und weniger störanfällig als eine Funklösung. 

    Wenn Sie Kabel neu verlegen lohnt es sich daher, gleich ein solches BUS-System anzulegen oder zumindest die Voraussetzungen für eine spätere Nachrüstung zu schaffen – etwa dadurch, dass Sie ausreichend Leerrohre für Datenkabel einbauen lassen. Und achten Sie darauf, dass ausreichend Steckdosen installiert werden. Auch hier entsprich der Standard in Altbauten meist nicht aktuellen Ansprüchen. Heute gilt als Richtwert, dass ein 20 Quadratmeter großes Wohnzimmer auch 20 Steckdosen haben sollte. Auch bei der Planung der Steckdosen berät Sie Ihr Elektro-Fachbetrieb gern. 

    e-masters GmbH & Co. KG

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