Altbau und Wärmepumpe. Geht das überhaupt? Mit den passenden Heizkörpern und energetischen Sanierungsmaßnahmen lautet die Antwort Ja! Allerdings gilt es einige Dinge zu beachten. So spielt unter anderem die Art des Heizkörpers eine wichtige Rolle. Wie Sie als Besitzer eines älteren Hauses auch ohne Fußbodenheizung von einer Wärmepumpe profitieren, erfahren Sie hier.
Wärmepumpen bieten eine energieeffiziente und umweltschonende Heizlösung. Zudem lassen sie sich in bestehende Heizsysteme integrieren. Eine Fußbodenheizung ist nicht immer notwendig. Die Installation muss hingegen von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Vor allem Besitzer von Altbauten fragen sich aber, ob eine Wärmepumpe überhaupt für sie infrage kommt. Ältere Gebäude verfügen oftmals nicht über eine Fußbodenheizung. Und diese gilt weiterhin als die beste und effizienteste Heizkörpervariante, sobald es um die Installation der Wärmepumpe geht.
Eine Fußbodenheizung in Altbauten zu installieren, ist aufwendig und kostspielig. Außerdem sind alte Gebäude oft nicht für die Verlegung einer Fußbodenheizung ausgelegt. Der Bodenaufbau müsste hierfür verändert werden. Zusätzlich können historische Bausubstanzen und Denkmalschutzauflagen weitere Herausforderungen darstellen, was die Integration einer Fußbodenheizung ebenfalls erschwert. Dies bedeutet aber nicht das Aus für die Wärmepumpe im Altbau. Vielmehr suchen Sie nach Lösungen, die Wärmepumpe mit den verfügbaren Heizkörpern in Einklang zu bringen.
Eine niedrigere Vorlauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz Ihrer Wärmepumpe im Altbau. Sie ermöglicht eine bessere Energienutzung und reduziert den Stromverbrauch. Mit optimal eingestellten Heizsystemen und einer angepassten Vorlauftemperatur können Sie die Betriebskosten senken und gleichzeitig die Umwelt schonen.
Die Kombination aus Wärmepumpe und vorhandenen Heizkörpern ist eine effektive Lösung für Altbauten. Eine gleichmäßige Wärmeverteilung bieten daher auch folgende Alternativen zur Fußbodenheizung:
Für die maximale Effizienz Ihrer Wärmepumpe ist eine gute Wärmedämmung unerlässlich. Sie minimiert Wärmeverluste und senkt den Energieverbrauch. Doch Obacht: Starten Sie nicht gleich mit dem Kauf von Dämmstoffen oder reißen Wände ein.
Eine Wärmepumpe verbraucht in erster Linie elektrische Energie, um Wärme aus der Umgebung (Luft, Erde oder Wasser) zu gewinnen und ins Haus zu leiten. Der Stromverbrauch hängt dabei ab von der:
Der Einbau einer Wärmepumpe sollte von einem Fachbetrieb für Heiz- und Klimatechnik durchgeführt werden.
Für eine 150 qm große Altbau-Wohnfläche eignet sich eine Luft-Wasser-Wärmepumpe oder Sole-Wasser-Wärmepumpe mit einer Heizleistung von etwa 8 bis 12 kW. Die genaue Leistung hängt von der Energieeffizienz Ihres Hauses und der Dämmung ab.