Der Klimawandel erfordert einen bewussteren Umgang mit verfügbaren Energiequellen. Schnell haben umweltbewusste Personen erkannt, dass Wind, Sonne, Biomasse, Wasser und Erdwärme unerschöpfliche Quellen sind. Sie sichern nahezu endlos Wärme und Licht. Zudem helfen sie, die CO-Bilanz zu verbessern. Daher gibt es auch staatliche Förderungen. Künftig geht es um die richtige Nutzung verfügbarer Quellen. Was beim Einheizen mit natürlichen Ressourcen zu beachten ist, erfahren Sie hier.
Eine nachhaltige und umweltverträgliche Modernisierung setzt bei der Wärmedämmung und der Heizanlage an. Der Weg führt fort von fossilen Rohstoffen wie Öl und Erdgas. Neuere Heizanlagen berücksichtigen bereits moderne Brennwerttechnik und regenerative Quellen. Dabei sind auch Hybrid-Heizungen möglich. Sie kombinieren beispielsweise Gas- oder Pelletheizungen mit einer Solaranlage. Für alle nachhaltigen Maßnahmen gewährt der Staat Fördermittel. Nachfolgend ein Überblick zu regenerativen Ressourcen.
Solarzellen (Photovoltaik) sind auf deutschen Hausdächern häufig zu finden. Sie nutzen ebenso wie Sonnenkollektoren (Solarthermie) die kostenlose Sonnenstrahlung. Ein Solardach macht Sie unabhängiger von Versorgern. Die Solarthermie-Anlage auf dem Dach erzeugt direktes Heizwasser. Eine Photovoltaik-Anlage produziert den Strom für die Wärmepumpe (Heizung, Warmwasser, Klimaanlage). Beide Systeme ergänzen optimal konventionelle Heizungsarten. Für den größeren Bedarf gibt es solarthermische Kraftwerke. Dabei treibt die Verdampfungstechnik Generatoren an. Tipps für die Solaranlage erhalten Sie von IhremElektrofachbetrieb.
Wind wurde traditionell zum Antrieb eines Windrades genutzt. Moderne Windkraftanlagen nutzen den Windauftrieb zur Versorgung. Dabei hinkt der Anteil an Windenergie in Deutschland den Solarzellen hinterher. In den Küstenregionen hat Windenergie bereits einen Anteil von über 40 Prozent. Potenzial ist noch in den Flächenländern wie Bayern und Baden-Württemberg. Interessant für Landwirtschafts- und Gewerbebetriebe können Kleinwindkraftanlagen sein. An einem passenden Standort senken sie die spezifischen Kosten je Leistungseinheit.
Ebenso wie die Windkraft, wurde die Wasserkraft schon in der Antike als Antrieb für Maschinen eingesetzt. Heute ist sie eine ausgereifte Technologie. Dabei treibt die Wasserströmung über ein Turbinenrad und mechanische Rotation Maschinen oder Generatoren an. In Deutschland hat Wasserkraft noch Potenzial, weltweit steht sie an zweiter Stelle – hinter der Bioenergie.
Geothermie oder Erdwärme ist unerschöpflich. Zur Gewinnung gibt es drei Verfahren:
Dabei sind auch Kombinationen möglich, so zum Beispiel Wärmepumpen kombiniert mit oberflächennaher Erdwärmenutzung oder petrothermaler Fernwärme.
Biomasse ist der vielseitigste und wichtigste regenerative Energieträger. Bereits über zwei Drittel der Versorgung ist Bioenergie. Zur Verfügung steht sie in flüssiger, gasförmiger und fester Form. Sie dient der energetischen Versorgung und Herstellung von Biokraftstoffen. Ihre Basis sind:
Keine Sorge, auch wenn Flaute bei Wind und Sonne herrscht, ist eine Versorgung sichergestellt. Die Grundversorgung sichern die vorhandenen regenerativen Quellen. Eine zusätzlich notwendige Regelversorgung liefern flexible Kraftwerke. Lassen Sie sich zu bedarfsgerechten Konzepten gerne von den Fachfirmen mit e-masters-Zugehörigkeit beraten.
Der Staat hat sich zu ehrgeizigen Klimazielen verpflichtet. Dabei spielen regenerative Ressourcen eine zentrale Rolle. Daher lässt sich die Bundesregierung die Zielerreichung einiges kosten. Sie hat ein Marktanreizprogramm (MAP) geschaffen: Wer sich für erneuerbare Energien entscheidet, wird prozentual – abhängig von den förderfähigen Kosten – belohnt:
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wo Sie wie viel über staatliche Förderung einsparen können, sprechen Sie Ihren Fachbetrieb an.