Gestalten Sie Ihr Traumbad neu oder renovieren Sie es, taucht automatisch die Frage nach der richtigen Duscharmatur auf. Entscheidende Kriterien sind dabei moderne Technologie, komfortable Bedienung und – ganz zeitlos – die Kosten. Dabei können Sie die Wassertemperatur Ihrer Brause mit einer Einhebelmisch- oder Thermostatarmatur steuern. Wir erklären die Unterschiede und wie Sie Mischbatterie-Tests bei der Entscheidung unterstützen.
Wie der Name schon sagt, bringt die Mischbatterie kaltes und warmes Wasser zusammen. Dazu haben Sie zwei Möglichkeiten: Was sich besser eignet, hängt von Ihren Wünschen und Ansprüchen ab. Wir zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile von beiden Lösungen. Unser Tipp: Lassen Sie sich vorher von Ihrem Fachbetrieb beraten. Er schaut sich Ihre örtlichen Gegebenheiten an und gibt Hinweise zur Abdichtung der Duscharmatur. So vermeiden Sie spätere Schäden am Mauerwerk.
Nachfolgend haben wir Ihnen die funktionalen Unterschiede sowie Vor- und Nachteile einer Einhebelmisch- oder Thermostatarmatur aufgelistet.
Die Einhebelmischarmatur ist der Standard in Bädern. Mittels Hebelbewegung steuern Sie die Temperatur und den Wasserstrahl. Ihre Vorteile sind:
Dem stehen gegenüber:
Bei der Thermostatarmatur stellen Sie über einen Hebel oder Drehknopf Ihre gewünschte Temperatur ein. Die Vorteile der Thermostatarmatur sind:
Allerdings gilt auch:
Die Montage der Mischbatterie für Duschen ist Unterputz oder Aufputz möglich. Klassischerweise werden die Duscharmaturen Aufputz angebracht. Nachdem die Designansprüche auch an Bäder steigen, nimmt die Nachfrage nach Mischbatterien Unterputz aber zu. Sie wirken edel, da die Technik in die Wand eingebaut wird. Sichtbar sind nur Armaturen und Brausen (Handbrause mit Schlauch und Kopfbrause). Dafür ist die Installation aufwendiger als bei der Aufputz-Variante und bleibt Handwerkern vorbehalten. Die Aufputz-Montage ist daher auch kostengünstiger. Zudem ist Aufputz in allen Bädern möglich. Die Unterputz-Montage erfordert eine entsprechende Wandstärke.
Suchen Sie eine Mischbatterie für Dusche und Badewanne, sehen Sie sich einer unglaublichen Produktvielfalt gegenüber. Eine Entscheidungshilfe bieten Tests und Vergleiche der Mischbatterien. Anhand der Informationen entscheiden Sie sich für eine Einhebelmisch- oder Thermostatarmatur. Entscheidungskriterien sind beispielsweise:
Unter den Testsiegern finden Sie meist Markenhersteller für Duscharmaturen. Qualitativ hochwertige Produkte sind umweltschonend, wassersparend und mit einem hochwertigen Keramikmischsystem ausgestattet.
Ihre Mischbatterie leckt, ist defekt oder Sie möchten sie gegen ein moderneres Modell austauschen? Ihr erster Gedanke bei Funktionsstörungen mag sein, die Mischbatterie zu zerlegen. Das ist jedoch einfacher gedacht als gemacht. In der Regel lässt der Aufbau bei den teureren Einhebelmischern nur den Austausch der Keramikkartusche zu. Dazu zieht der Fachmann die Kappe Ihrer Duscharmatur ab und demontiert den Hebel. Schon sieht er, ob er Teile wechseln kann. Manchmal ist die Kartusche noch durch eine verschraubte Plastikkappe geschützt. Ist kein Austausch möglich, muss eine neue Duscharmatur her. Ein Sonderfall ist die Niederdruck-Mischbatterie für Duschen. Sie sind direkt an einem Boiler angeschlossen und haben drei Anschlüsse. Ihr Austausch ist teurer als der einer Hochdruckarmatur.
Unser Tipp: Lassen Sie beim Austausch von Mischbatterien immer den Fachmann ran. Er sorgt für die fachgerechte Installation und Abdichtung. Ist beispielsweise die Hahnverlängerung nicht in die Dichtebene eingebunden, kann es zu Schäden im Mauerwerk kommen. Die Silikon-Abdichtung löst sich mit der Zeit auf, Wasser dringt hinter die Fliesen. Vermeiden Sie diese Fehler als Heimwerker und beauftragen Sie Ihren Fachbetrieb.