Temperatursteuerung Schaltanlagen

Temperatursteuerung in Schaltanlagen: So schützen Sie Ihre Elektronik
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    Prima Klima: Temperatursteuerung in Schaltanlagen

    Temperatursteuerung in Schaltanlagen

    Bündelweise Datenkabel, Energie- und Kommunikationsleitungen: Durch den zunehmenden Einsatz von Elektronik wird es allmählich eng in den Schaltanlagen von Bürohäusern und Produktionshallen. Und heiß! Die Abwärme der Technik ist ein echtes Problem. Hitze im Schaltschrank verkürzt die Lebensdauer von Halbleitern dramatisch. Mit Spezialgeräten zur Temperatursteuerung in Schaltanlagen können Sie Ihre sensible Technik vor Schäden schützen. Lesen Sie hier, wie Sie Funktionsausfälle vermeiden.

    Drei Arten der Temperatursteuerung in Schaltanlagen

    Generell lässt sich die Temperatursteuerung in Schaltanlagen auf drei Arten durchführen:

    • Filterlüfter leiten warme Luft aus dem Schaltschrank nach außen und sorgen gleichzeitig dafür, dass kühlende Außenluft ins Gehäuse strömt.
    • Kühlaggregate sorgen dafür, dass keinerlei Luftaustausch zwischen außen und innen stattfindet. Sie kommen bei hohen Anforderungen an die Sauberkeit im Schaltschrank zum Einsatz.
    • Schaltschrankheizungen verhindern Kälteschäden an den elektrotechnischen Installationen und Funktionsausfälle durch Feuchtigkeit.

    Filterlüfter, Kühlaggregate und Schaltschrankheizungen sind häufig mit Thermostaten gekoppelt, die eine exakte Temperatursteuerung in Schaltanlagen ermöglichen. Sie schalten sich nur ein, wenn die Temperatur im Schaltschrank einen festgelegten Wert über- oder unterschreitet. Das spart Energie und senkt somit die Betriebskosten.

    Filterlüfter gegen Hitze im Schaltschrank

    Die einfachste und übliche Lösung, um gefährliche Hitze im Schaltschrank zu vermeiden, ist die Kühlung per Luftstrom mit einem Filterlüfter. Bei einem Filterlüfter handelt es sich um eine Kombination aus Ventilator, Lüftungsklappe und Staubfilter. Ein Fachbetrieb kann ein solches System problemlos nachträglich in eine bestehende Schaltanlage einbauen. Der Lüfter reduziert die Brandgefahr im Schaltschrank auch bei großen Anlagen auf ein Minimum.

    Wichtig ist dabei die korrekte Dimensionierung des Lüfters. Die benötigte Luftleistung zur Kühlung der Schaltanlage hängt im Wesentlichen von vier Faktoren ab:

    • Größe des Schaltschranks
    • Abwärme der elektrotechnischen Bauteile im Schaltschrank
    • Menge der abzuführenden Warmluft aus dem Gehäuse
    • durchschnittliche Temperatur in der direkten Umgebung des Schaltschranks

    Ist der Lüfter überdimensioniert, verursacht er wegen seines Energieverbrauchs im Betrieb unnötig hohe Kosten. Bringt er zu wenig Leistung, kühlt er die elektrotechnischen Installationen nicht ausreichend herunter. Folge: Hitze im Schaltschrank, die Brandgefahr steigt. Die Experten in Ihrem Elektro-Fachbetrieb können exakt berechnen, welcher Filterlüfter für Ihren Bedarf optimal ist.

    Kühlaggregate gegen Hitze im Schaltschrank

    Bei einer sensiblen Anlage, in die kein Staub eindringen darf, ist ein Kühlaggregat die bessere Alternative zum Filterlüfter. Es übernimmt die Temperatursteuerung in der Schaltanlage, ohne dass ein Luftaustausch stattfindet und Partikel in die Anlage gelangen können. Bei zu großer Hitze im Schaltschrank kühlt das System die Anlage ähnlich einem Kühlschrank punktgenau herunter.

    Schaltschrankheizungen schützen vor Kälteschäden

    Elektroinstallationen, die in Schränken im Außenbereich oder in kühlen Innenräumen untergebracht sind, droht keine Gefahr durch Wärme. Im Gegenteil: Zu niedrige Temperaturen und Kondenswasser sind es in der Regel, die Außenanlagen zusetzen. Das kann dazu führen, dass Komponenten im Schaltschrank beschädigt werden und ausfallen. Davor schützen spezielle Heizsysteme – die Schaltschrankheizungen. Sie bieten den nötigen Schutz vor zu großer Kälte und Feuchtigkeit.

    Die Temperatursteuerung in Schaltanlagen ist eine komplexe Angelegenheit und ein Fall für den Elektro-Fachbetrieb. Die Experten beraten Sie bei der Auswahl der geeigneten Geräte, erarbeiten maßgeschneiderte Lösungen auch für Ihre bestehenden Anlagen und übernehmen den fachgerechten Einbau.

    Zusätzlicher Schutz durch Dichtstopfen

    Für höhere Ansprüche, etwa in Pflegeheimen, Hotels oder Mehrfamilienhäusern, empfehlen Fachleute häufig Schallschutz-Elektronik-Dosen. Sie erhalten einen Schutz von bis zu 78 deziBel (dB) und erfüllen damit die Anforderungen der höchsten Lärmschutzklasse A*. Außerdem schaffen sie Installationsraum für weitere Komponenten, zum Beispiel Funkmodule und Transformatoren.

    Bei Massivbauwänden bieten sich Schallschutzdosen zur Unterputzinstallation an. Sie erhalten den Schallschutz auch bei der Installation gegenüberliegender Dosen, bei der die Wand vollständig durchdrungen wird. Die Befestigung von Unterputzdosen erfolgt in der Regel mit Gips oder Schnellzement.

    Zusätzliche Dichtstopfen verhindern, dass sich Schallwellen über die Installationsrohre ausbreiten. Dabei gilt es darauf zu achten, dass die Dichtungsmembran wirklich einen luftdichten Abschluss gewährleistet. Das betrifft auch Rohre, die schräg geschnitten sind. Solche Dichtstopfen werden für alle gängigen Installationsrohre (M16 bis M25) angeboten. In Ihrem e-masters Fachbetrieb erhalten Sie alle weiteren Informationen zum Schallschutz in der Elektroinstallation.

    e-masters GmbH & Co. KG

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