Wussten Sie, dass in einem normalen Bürogebäude Tag für Tag rund 50 Prozent des Raumangebots ungenutzt bleibt? Das muss nicht sein: Mit einem intelligenten Gebäudenutzungsmanagement lassen sich Daten zur Raumplanung generieren, die eine effektivere Nutzung des Platzes in Ihrem Betrieb möglich machen. So lassen sich Kosten für Energie und Personaleinsatz drastisch senken.
Bereits die klassische Gebäudeautomation im Smart Building (dem gewerblichen Gegenstück zum privaten Smart Home) steuert Heizung, Lüftung, Beleuchtung und vieles mehr, indem es die einzelnen Gebäudefunktionen auf ihre Nutzung und die äußeren Bedingungen abstimmt. Mit dem Internet of Things (IoT) erfolgt der nächste Schritt im smarten Gebäude-Management. Daten, die das Nutzungsverhalten einzelner Räume erfassen, werden an IT-Plattformen in der Cloud übermittelt. Dort findet eine Verknüpfung mit weiteren Informationen und Analyse-Tools aus dem Netz statt. Das Ergebnis ist ein Fundus exakter Daten, mit der die Raumplanung bis ins kleinste Detail optimiert werden kann.
Moderne Smart-Building-Technologie wird damit noch effektiver genutzt. So agieren Sensoren, die aufgrund von äußeren Einflüssen bestimmte Funktionen auslösen (zum Beispiel die Heizung einschalten, wenn eine bestimmte Temperatur unterschritten wird), auch im Zusammenspiel untereinander – abhängig von der Raumnutzung. Bleiben wir beim Beispiel Heizung: Sie wird morgens per Zeitschaltuhr zu einer programmierten Uhrzeit zunächst auf den Grundmodus hochgefahren. Anschließend übergibt die Zeitschaltuhr an einen Präsenzmelder, der fortan die Kontrolle hat und den Raum auf Wohlfühltemperatur bringt, sobald sich jemand darin aufhält. Aber eben auch nicht eher.
Oder: Fenstersensoren kontrollieren die Wärme- oder Kältezufuhr der Klimaanlage in einem Raum, je nachdem ob die Fenster geschlossen oder geöffnet sind. Steht das Gebäude über Nacht leer, werden dieselben Sensoren zur Aktivierung der Alarmanlage genutzt.
Das alles geschieht auf der Grundlage der zuvor erhobenen Daten zur Raumplanung. Um das Nutzungsverhalten exakt zu erfassen, sammeln Raumsensoren überall im Gebäude Informationen über die Art und den Umfang von Raumbelegungen und der Nutzung bestimmter Flächen. Dadurch entstehen individuelle Nutzungsmuster, etwa für die üblichen Arbeitszeiten, die Dauer von Veranstaltungen oder die Feriensaison. Das verbessert nicht nur das Management der Räume und betrieblichen Ressourcen und spart Energie, sondern erhöht auch die Sicherheit. Besonders schützenswerte Bereiche lassen sich zum Beispiel über eine genau definierte Zugangskontrolle sichern. Damit verhindern Sie, dass Personen ohne Berechtigung einen solchen Bereich betreten. Für weitere Details vereinbaren Sie am besten einen Termin in Ihrem Elektro-Fachbetrieb. Die Experten dort beraten Sie gern ausführlich.