Ob während der Arbeit, in der Schule oder zu Hause: Wir Menschen verbringen rund acht Zehntel unserer Lebenszeit in geschlossenen Räumen. Deshalb sind wir darauf angewiesen, dass das Klima in den Räumen unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden zuträglich ist. Um dies zu erreichen, müssen wir die Faktoren kennen, die ein gutes Raumklima ausmachen.
Das Klima eines Raumes empfindet jeder Mensch anders. Die individuellen Vorlieben spielen dabei eine wichtige Rolle. Kriterien sind neben Luftqualität, Luftfeuchtigkeit und Temperatur auch Schimmel oder Schadstoffe. Die individuellen Unterschiede können beträchtlich sein. Manche Menschen schlafen zum Beispiel nur bei offenem Fenster, weil sie die frische Luft benötigen. Andere drehen dann die Heizung auf.
Angesichts der Tatsache, wie viel Zeit unseres Lebens wir in Innenräumen verbringen, überrascht, dass nicht viele Menschen sich mit einer Verbesserung des Klimas darin beschäftigen. Dabei wirkt es sich nicht nur auf unser Befinden, sondern auch auf die Wohnqualität, unsere Motivation und unsere Gesundheit aus. Die wichtigsten Einflussfaktoren sind:
Die Qualität der Raumluft hängt von ihrer Zusammensetzung ab. Ideal sind:
Je mehr Menschen sich in einem Innenraum aufhalten, umso geringer wird der Sauerstoffanteil und umso höher der von Kohlendioxid. Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsmängel treten auf.
Die Raumtemperatur wird zum Beispiel durch die Außentemperatur beeinflusst. Je kälter oder je wärmer es draußen ist, umso kälter und wärmer ist es drinnen. Direkte Sonneneinstrahlung kann einen Innenraum ebenfalls aufheizen. Aber auch das Heizen beeinflusst die Raumtemperatur. Ideal gilt eine Temperatur zwischen 17 und 23 Grad. Das Schlafzimmer befindet sich meist am unteren Rand dieser Temperaturspanne, während es im Badezimmer gerne wärmer sein darf.
Tatsächlich besitzt jedes Zimmer einen anderen Idealwert. Das hängt nicht zuletzt von der Dauer der Nutzung ab. Im Badezimmer ist der Wert höher als im Schlaf- und im Wohnzimmer. In Küchen erhöht Kochen und Spülen meist die Feuchtigkeit. Luftbefeuchter und Pflanzen werden oft als Mittel der Verbesserung der Zimmerfeuchtigkeit eingesetzt.
Von Luftzirkulation spricht man, wenn die verbrauchte Wohnungsluft nach außen gelangt und durch unverbrauchte, frische Außenluft ersetzt wird. In der Regel wird dies durch Stoßlüften mit den Fenstern erreicht.
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