Digitale Stromzähler (Smart Meter) werden in den kommenden Jahren auch für Privathäuser Pflicht, viele Haushalte sind jedoch noch mit den herkömmlichen schwarzen Analogzählern ausgerüstet. Kein Problem: Die alten Ferraris-Stromzähler lassen sich digitalisieren und dann viel effektiver nutzen.
So wird aus Ihrem analogen ganz einfach ein digitaler Stromzähler: Diverse Hersteller haben kleine Ausleseeinheiten von der Größe einer Streichholzschachtel im Angebot, die sich auf den vorhandenen Zähler kleben lassen – und schon ist der analoge Stromzähler in die Hausautomation eingebunden. Die Minikamera der Leseeinheit übermittelt den Zählerstand in regelmäßigen Abständen per Funk an die Smart-Home-Zentrale. Integrierte LED-Lampen stellen sicher, dass das System auch bei Dunkelheit funktioniert.
Mit einer entsprechenden App auf dem Smartphone haben Sie fortan den Stromverbrauch in Ihrem Zuhause jederzeit unter Kontrolle, auch von unterwegs aus. Sicherheitsprobleme gibt es dabei nicht. Die geschützte Datenübertragung sorgt dafür, dass nur Sie und keine Dritten die Informationen lesen können.
Die Vorteile, die ein digitaler Stromzähler gegenüber einem analogen Zähler hat, liegen auf der Hand: Wenn Sie Ihren Stromzähler digitalisieren, sparen Sie unterm Strich viel Energie und damit bares Geld. Hintergrund: Während die schwarzen Ferraris-Kästen in der Regel nur einmal im Jahr manuell ausgelesen werden, ermöglicht ein digitaler Stromzähler die permanente Kontrolle des Stromverbrauchs sogar einzelner Elektrogeräte. So sehen Sie, welche Geräte zu welcher Zeit besonders viel Strom verbrauchen. Das gilt für die modernen Smart Meter ebenso wie für alte Analogzähler, die mit einer der beschriebenen Ausleseeinheiten nachgerüstet und damit Teil des vernetzten Smart Home werden.
Ist das daraus resultierende Einsparpotenzial einmal erkannt, lassen sich die Endgeräte effizienter einsetzen.
Ein digitaler Stromzähler bietet noch weitere Vorteile, es lassen sich zum Bespiel Limits für den Stromverbrauch festlegen. Solange sich der Verbrauch im festgelegten Rahmen bewegt, leuchtet ein grünes Licht. Wird die Grenze überschritten, wechselt es zu Rot. Auf diese Weise ist ausgeschlossen, dass der Stromverbrauch unbemerkt in die Höhe schießt.
Darüber hinaus lassen sich digitale Stromzähler so programmieren, dass gerade nicht benötigte Geräte sich selbständig abschalten, sobald ihr Stromverbrauch das festgelegte Limit überschreitet. Das ist praktisch zum Beispiel bei Außenleuchten, die Pflanzen oder den Teich in Szene setzen. Oder für Klimaanlagen in selten genutzten Räumen. Stromsparen funktioniert ganz automatisch, ein digitaler Stromzähler macht’s möglich. Bei weiteren Fragen zu den smarten Zählern wenden Sie sich gern an Ihren Elektro-Fachbetrieb.