Ihr Smart Home sicher und geschützt
Auf diese Dinge müssen Sie im vernetzten Zuhause achten
Ein Smart Home bietet Ihnen sehr viel Komfort. Sie steuern damit unter anderem Ihre Klimaanlage, die Beleuchtung oder das hauseigene Energiemanagementsystem. Es ist jedoch wichtig, auf Sicherheit zu achten. Vernetzte Geräte können ohne entsprechenden Schutz ein Angriffsziel sein. Unser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie dieses Risiko minimieren. Entdecken Sie einfache Maßnahmen für den intelligenten Schutz Ihres Zuhauses.
Schutzmaßnahmen im vernetzten Zuhause im Überblick
Ein sicheres Smart Home beginnt bei den Grundlagen:
- Erhöhen Sie den Passwortschutz
- Nutzen Sie eine Firewall
- Updates regelmäßig durchführen
- Geräte regelmäßig überprüfen
- WLAN-Verschlüsselung aktivieren
In einem vernetzten Smart Home ist der Schutz vor Cyber-Bedrohungen unerlässlich. Hier finden Sie eine Übersicht wichtiger Sicherheitsmaßnahmen mit detaillierten Erklärungen:
Sicherheitsmaßnahme | Erklärung |
Starke Passwörter | Verwenden Sie komplexe und einzigartige Passwörter für jedes Gerät und Konto, um unbefugten Zugriff zu erschweren. Eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen erhöht die Sicherheit erheblich. |
Regelmäßige Updates | Aktualisieren Sie die Firmware und Software Ihrer Geräte regelmäßig, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen. So profitieren Sie auch von den neuesten Sicherheitsfeatures und -verbesserungen. |
WLAN-Verschlüsselung | Setzen Sie auf das Sicherheitsprotokoll WPA3 für Ihr WLAN, um eine starke Verschlüsselung zu gewährleisten. Dies schützt Ihr Netzwerk vor unerwünschtem Zugriff und Datenabfangen. |
Firewall-Nutzung | Eine zusätzliche Firewall hilft, unautorisierten Zugriff auf Ihr Heimnetzwerk zu verhindern, indem sie als Barriere fungiert. So können verdächtige Aktivitäten frühzeitig erkannt und blockiert werden. |
VPN | Ein Virtual Private Network (VPN) sorgt für eine sichere und verschlüsselte Kommunikation zwischen Ihren Smart Home-Geräten. Dadurch wird die Privatsphäre geschützt und der Zugriff von außen erschwert. |
Bei der KNX-Secure-Technik unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Arten der Verschlüsselung, nämlich:
- KNX-IP-Secure. Diese Technik setzt auf vollständig verschlüsselte Telegramme und ist ausschließlich für ein KNX-IP-Medium geeignet.
- KNX Data Secure. Sie kann bei jedem KNX-Kommunikationsmedium angewendet werden. Hier werden die Telegramme nur teilweise verschlüsselt. Data Secure wird bei dem Teil der Anlage verwendet, der mit einem externen IP-Netzwerk (Internet) verbunden ist.
Um das Smart Home effektiv gegen Hacker zu schützen, muss bei der Installation von Secure-Geräten folgendes beachtet werden: Die Geräte verfügen über einen sicheren Modus (wird im ETS-Projekt über die Eigenschaft „Sicherer Start“ dargestellt). Damit Telegramme ver- und entschlüsselt werden können, muss dieser Modus aktiviert sein.
Außerdem haben Secure-Geräte einen Tool-Schlüssel, den die ETS der Anlage kennen muss. Ansonsten kann sie nicht mit dem jeweiligen Gerät kommunizieren. Dieser Tool-Schlüssel ist in der Regel auf einen werkseitig voreingestellten Setup-Schlüssel (FDSK) eingestellt, der weder geändert noch gelöscht werden kann. Der Setup-Schlüssel ist wiederum über das Zertifikat des Secure-Gerätes abrufbar, einen 25-stelligen Code, der jedem Gerät eindeutig zugeordnet ist.
Diese Verschlüsselungstechnologie bietet maximalen Schutz im Smart Home vor jedem Hackerangriff. Für weitere Fragen steht Ihnen gern Ihr Elektro-Fachbetrieb zur Verfügung. Bei der Auswahl und Installation von Smart Home Technologie sollten Sie außerdem eine technische Richtlinie beachten, die das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), gemeinsam mit Herstellern und Telekommunikationsanbietern erstellt hat.
Intelligente Geräte können anfällig für Angriffe sein, wenn sie nicht richtig gesichert sind. Diese Risiken umfassen den unbefugten Zugriff auf persönliche Daten, die Manipulation von Geräten und das Ausspionieren der Nutzer. Es ist wichtig, sich dieser Risiken bewusst zu sein und jede Möglichkeit zur Verbesserung der Sicherheit Ihrer Geräte zu nutzen, einschließlich der Abschaltung nicht benötigter Funktionen und der regelmäßigen Überprüfung von Sicherheitsrichtlinien.
Die Kommunikation zwischen Ihren Smart Home-Geräten lässt sich durch die Nutzung von VPNs und Netzwerkverschlüsselung sicherer gestalten. Stellen Sie sicher, dass alle Geräte mit der neuesten Software ausgestattet sind und verwenden Sie das Sicherheitsprotokoll WPA3 für Ihr WLAN. Des Weiteren ist es ratsam, die Gerätekommunikation auf dem Router zu überwachen und verdächtige oder unautorisierte Zugriffsversuche zu verhindern.
Smart Home-Sicherheitskameras können sicher sein, wenn ihre Datenübertragungen verschlüsselt sind und der Zugang zu den Videoaufnahmen durch robuste Authentifizierungsprozesse geschützt wird. Nutzer sollten sicherstellen, dass ihre Kameras stets mit der neuesten Software ausgestattet sind und die Zugangsdaten regelmäßig ändern. Zu den weiteren empfohlenen Maßnahmen zählen das Ausschalten der Kameras, wenn sie nicht benötigt werden, und die Nutzung eines VPNs, um die Internetkommunikation zu schützen.
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