Sichere Energiewende: Schutz für Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen
Erneuerbare Energien: Erfahren Sie, wie Sie PV-Anlagen und Wärmepumpen zuverlässig mit den richtigen FI-Schaltern schützen.
[Werbung] Immer mehr Hausbesitzer setzen auf Wärmepumpen. Gründe sind steigende Energiepreise, gesetzliche Vorgaben oder auch der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit. Wärmepumpen nutzen zu rund drei Vierteln kostenlose Umweltwärme. Lediglich ein Viertel ihres Energiebedarfs wird durch elektrischen Strom gedeckt. Oft werden Wärmepumpen deshalb mit einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) kombiniert, um den benötigten Strom kostengünstig selbst zu produzieren.
Wo Strom erzeugt oder verbraucht wird und Menschen hingelangen können, darf Sicherheit keinesfalls an letzter Stelle stehen. Denken Sie daher bei der Nutzung von Zukunftstechnologien an den Schutz von Menschen, Sachwerten und Anlagen vor gefährlichen Fehlerströmen.
Warum Fehlerstromschutz so wichtig ist
Ein Fehlerstrom liegt vor, wenn ein Teil des Stroms nicht auf dem vorgegebenen Weg, sondern „gegen Erde“ fließt. Ursache kann eine defekte Leitung oder ein beschädigtes Gerät sein. Im schlimmsten Fall kann dies zu Bränden oder gar lebensgefährlichen Stromschlägen führen. Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) erkennen solche Abweichungen und trennen die Anlage sofort vom Netz. Damit beugen sie Stromunfällen zuverlässig vor.
Hohe Anforderungen bei modernen Anlagen
Ganz so einfach bleibt es leider nicht: Je nach Gerät und Technik können verschiedene Arten von Fehlerströmen auftreten. Für den zuverlässigen Schutz sind daher auch verschiedene Typen von FI-Schaltern notwendig.
Für klassische Beleuchtungen und in Steckdosenstromkreisen sind puls- und wechselstromsensitive Fehlerstromschutzschalter des Typs A ausreichend.
Haben Sie in ihrem Haus eine Waschmaschine oder ein Klimagerät oder nutzen Sie einen Bohrhammer oder ähnliche Geräte, ist ein weitreichenderer Fehlerstromschutz erforderlich. Diese Geräte können Fehlerströme mit Mischfrequenzen verursachen. Mischfrequenzsensitive FI-Schalter des Typs F erfassen diese zuverlässig.
Allstromsensitive Fehlerstromschutzschalter (Typ B und B+) erfassen Puls- und Wechselfehlerströme, Fehlerströme mit Mischfrequenzen und glatte Gleichfehlerströme. Diese können zum Beispiel durch dreiphasige Frequenzumrichter entstehen. Für Wohnhäuser war das lange kein Thema – doch das ändert sich unter anderem mit dem zunehmenden Einsatz erneuerbarer Energien.
Fehlerstromschutz für Wärmepumpen
Wärmepumpen sind häufig mit dreiphasigen Frequenzumrichtern ausgestattet. Diese können neben Puls- und Wechselfehlerströmen und Fehlerströmen mit Mischfrequenzen auch glatte Gleichfehlerströme verursachen. Daher sind Sie, wenn Sie eine Wärmepumpe haben, mit einem allstromsensitiven FI-Schalter auf der sicheren Seite. Nur so wird gewährleistet, dass Personen- und Anlagenschutz jederzeit gegeben ist.
Fehlerstromschutz für Photovoltaikanlagen
PV-Anlagen erzeugen Gleichstrom, der durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird. Auch hier können im Fehlerfall glatte Gleichfehlerströme auftreten. Deshalb empfiehlt sich auch für Photovoltaikanlagen ein allstromsensitiver FI-Schutz.
Heute gibt es auf dem Markt spezielle FI-Schalter für Wärmepumpen und PV-Anlagen, wie die DFS PV und DFS HP (Heat Pump) von Fehlerstromschutzexperte Doepke. Diese bieten zuverlässigen allstromsensitiven Fehlerstromschutz und eine PV- bzw. HP-optimierte Kurzzeitverzögerung. Dadurch sind die Schalter resistent gegenüber Stoßströmen (bei Gewitter und beim Einschalten). Fehlauslösungen sind dadurch nahezu ausgeschlossen und eine hohe Anlagenverfügbarkeit gewährleistet.
Mehr Informationen zu den Fehlerstromschutzschaltern für die Energiewende finden Sie auf der Internetseite doepke.de.
Regenerative Energien mit Sicherheit nutzen
Die Verwendung von Fehlerstromschutzschaltern (FI-Schaltern) in elektrischen Anlagen für Photovoltaik und Wärmepumpen ist – bisher – nicht grundsätzlich vorgeschrieben. In einigen Fällen gibt es aber bereits normative Regelungen, Vorgaben der Netzbetreiber oder Empfehlungen der Hersteller oder Versicherer. Insbesondere bei den Herstellern von Wärmepumpen hat sich die Erkenntnis bereits durchgesetzt, dass die Absicherung mit einem Fehlerstromschutzschalter notwendig und ein allstromsensitiver FI die sicherste Wahl ist.
Bei PV-Anlagen ist es noch nicht soweit: einige Hersteller empfehlen Fehlerstromschutz, andere erachten integrierte Schutzmaßnahmen für ausreichend. Da jedoch bei PV-Anlagen Wechselrichter und bei Wärmepumpen Frequenzumrichter im Einsatz sind, die glatte Gleichfehlerströme verursachen können, führt aus technischer Sicht kein Weg am allstromsensitiven Fehlerstromschutzschalter vorbei. Er allein kann diese Form des Fehlerstroms erfassen. Sprechen Sie den Elektrofachbetrieb Ihres Vertrauens auf die passende Absicherung ihrer Wärmepumpe oder PV-Anlage an!
Strom sicher nutzen: Doepke steht seit 70 Jahren für höchste Sicherheit im Umgang mit Strom. Mit einem umfangreichen Produktprogramm bieten die Experten für den Schutz vor Fehlerströmen für jede Anforderung die passende Lösung in höchster Qualität und Zuverlässigkeit.