Niedertemperatur Heizkörper wärmen energieeffizient
Hohe Wärmeleistung bei gleichzeitig niedriger Vorlauftemperatur sind garantiert
Die wichtigsten Eigenschaften einer Heizung auf der Grundlage einer Niedertemperatur sind die niedrigen Vorlauftemperaturen, flache Heizkörper und das Heizen durch Wärmestrahlung. Grundsätzlich lassen sich Niedertemperatur-Heizkörper an jedes Heizsystem anschließen und verwenden. Allerdings muss vorrangig der Wärmeerzeuger für diese Heizart geeignet sein. Was es zu beachten gilt, erklärt dieser Ratgeber.
Welche Vorteile bieten Niedrigtemperatur-Heizkörper?
Die speziellen Heizkörper für eine niedrige Vorlauftemperatur lassen sich mit allen Heizsystemen kombinieren, die auf der Basis erneuerbarer Energien funktionieren. Im Vergleich zu Standard-Heizkörpern minimieren sie den Verbrauch von Energie, aber auch den von Wasser. Die Wärme kann mittels Niedrigtemperatur-Heizkörper genauer und damit effizienter eingesetzt werden.
Die Reaktionszeit beim Ein- sowie beim Ausschalten ist sehr kurz und der Heizkörper erwärmt sich bis zu fünfmal schneller als ein herkömmliches Modell. Die Wärmestrahlung verhindert ein Aufwirbeln der Luft. Dies kommt vor allem Allergikern entgegen. Nicht zuletzt sind Heizkörper dieser Art individuell gestaltbar und damit auch als Dekorationsobjekt geeignet.

Die Tieftemperatur-Heizkörper fallen bereits optisch aus dem Rahmen. Sie werden entweder aus Aluminium oder aus Stahlblech hergestellt. Es handelt sich dabei um sehr flache Platten, die dafür großflächig ausgefertigt sind. Dies hat den Vorteil, dass sie sich schnell erwärmen, zum Aufheizen also nur eine kurze Reaktionszeit benötigen.
Die Heizkörper benötigen entsprechend nur eine geringe Oberflächentemperatur und übertragen die Wärme äußerst effizient. Das spart Kosten und Energie. Besonders positiv ist der hohe Strahlungsanteil bei der Wärmeübertragung. Entsprechend wird die Luft im Raum wenig verwirbelt, was wiederum Allergiker erfreut. Darüber hinaus wird eine gleichmäßigere Erwärmung des Raumes gefördert. Und: Heizen durch Wärmestrahlung verbessert nachgewiesenermaßen das Raumklima und trocknet die Luft nicht so sehr aus wie Konvektionswärme.
Heizkörper werden in der Regel bei der Einrichtung und Dekoration eines Raumes eher als störend empfunden. Mit Niedrigtemperatur-Heizkörpern stehen Ihnen im Gegensatz dazu gänzlich neue Möglichkeiten zur Verfügung. Die Heizkörper sind, was Form und Farbe betrifft, erstaunlich flexibel.
Wer glaubt, Niedrigtemperatur-Heizkörper seien nur große, weiße Platten, der sieht sich getäuscht. Sie können je nach Geschmack in ganz unterschiedlichen Formen und Farben ausgeführt werden und so Ihr Zuhause mitgestalten. So können sie folgende Formen annehmen:
- krumm
- halbrundes Profil
- Rillen
Farblich stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen. Ob dezent in Pastellfarben oder Weiß, Grau oder Schwarz: Nur die Fantasie setzt hier Grenzen.
Wir haben als Nachteil die hohen Investitionskosten angesprochen. Diese hängen kausal davon ab, ob weitere Maßnahmen an der Heizung erforderlich sind, um überhaupt Niedrigtemperatur-Heizkörper einsetzen zu können. Ein Brennwertkessel zum Beispiel kostet zwischen 6.000 und 30.000 Euro. Hinzu kommen die Kosten für den Austausch und die Montage der Heizkörper. Eine Beratung durch eine Fachfirma ist hier unerlässlich.
Die Kosten für einen Heizkörper selbst liegen bei etwa 200 Euro aufwärts. Bei der Bewertung dürfen jedoch die Einsparungen nicht vergessen werden, die ein solcher Heizkörper für die laufenden Kosten bedeutet. Auch hier schafft die Beratung durch Ihren Fachbetrieb Sicherheit.
Experten finden und Produktanfrage stellen!
Entdecken Sie qualifizierte Fachbetriebe in Ihrer Umgebung, die Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Modernisierungsprojekte kompetent zur Seite stehen. Schnell und unkompliziert den passenden Experten finden!