Lastenmanagement für Ihr E-Auto

Energieverbrauch optimieren und Geld sparen

Wandladestationen für Elektrofahrzeuge, sogenannte Wallboxen, halten auch in privaten Wohnhäusern Einzug. Die Bundesregierung macht mit dem Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetzes (GEIG) eindeutige Vorgaben, wer welche Infrastruktur installieren muss. Sind ausreichend viele Ladestationen installiert, steigt der Stromverbrauch natürlich. Verwenden mehrere Ladestationen denselben Hausanschluss und wird gleichzeitig nicht nur ein Elektroauto geladen, kann dies schnell zur Überlastung des Stromanschlusses führen. Hier kommt ein intelligentes Lastmanagement ins Spiel.

Was Sie zum Thema Lastmanagement unbedingt wissen sollten

Wallboxen mit Lastmanagement sind die richtige Wahl, wenn es darum geht, die vorhandene Stromversorgung nicht zu überlasten und trotzdem die notwendige Ladeleistung zu gewährleisten. Ein ausgereiftes Lastmanagement sorgt dafür, dass der zur Verfügung stehende Strom angemessen verteilt wird. Ladestationen werden gekoppelt und Ladevorgänge untereinander abgestimmt. Lastspitzen werden vermieden, da die anfallende Last durch das System auf einen längeren Zeitraum verteilt wird. Welche Möglichkeiten sich bieten, damit ein Ladevorgang an einer Ladestation den gewünschten Erfolg bringt, erläutern wir im Folgenden.

Was wird beim Lastmanagementsystem geregelt?

Am besten lässt sich die an einem Beispiel illustrieren. Nehmen wir an, ein Mehrfamilienhaus verfügt über sieben Stellplätze, die alle mit einer Ladestation ausgestattet sind. Abends, wenn die Bewohner nach der Arbeit nach Hause zurückkehren, parken sie das Elektroauto und beginnen gleichzeitig, es zu laden. Es entstehen Lastspitzen mit hohem Stromverbrauch, denen die Anschlussleistung des Netzbetreibers nicht mehr gerecht werden kann. Der hohe Stromverbrauch kann extrem hohe Stromkosten und unter Umständen sogar einen Stromausfall verursachen.

Ohne Lastmanagement könnte diese Situation nur dann behoben werden, wenn das Stromnetz komplett ausgetauscht würde – die Kosten betragen dann schnell mehr als 10.000 Euro – oder ein Netzanschluss mit höherer Anschlussleistung und höherem Anschlusspreis in Kauf genommen wird. Ein intelligentes Lastmanagementsystem verhindert diese Zusatzkosten und versorgt zugleich alle Netzteilnehmer.

3 verschiedene Arten des Lastenmanagements

Beim statischen Vorgehen erfolgt eine Aufteilung der maximalen Leistung auf die entsprechenden Ladepunkte. Einstellungen werden auf einer sogenannten Master-Ladestation festgelegt. Slave-Ladestationen erhalten über Datenverbindungen die notwendigen Betriebsinformationen. Nehmen wir an, es liegen 15 Kilowatt Anschlussleistung an und fünf Elektrofahrzeuge laden gleichzeitig. Jedes Elektroauto erhält dann drei Kilowatt Ladeleistung. Alle Fahrzeuge bleiben insgesamt unter der Maximallast und verursachen keine Lastspitzen.

Wie funktioniert das dynamische Verfahren?

Beim dynamischen Verfahren wird die Ladeleistung nach Messung der aktuellen Leistung am Netzanschluss angepasst. Die jeweils aktuellen Leistungsdaten werden über Datenverbindungen an eine lokale Steuerbox oder alternativ an ein Internet-Backend gesendet und nach Verarbeitung an die einzelnen Ladestationen weitergeleitet. Das wird besonders wichtig, wenn starke Stromschwankungen vorhanden sind. Außerdem ist ein zusätzlicher Zähler nötig, der den Strombedarf des Wohnhauses in die Berechnung und Verteilung des Stromes aufnimmt. Steigt etwa der Verbrauch im Wohnhaus, senkt sich die zum Laden zur Verfügung stehende Energie. Das Laden eingesteckter Elektroautos dauert dann etwas länger.

Wie funktioniert das fahrplanbasierte Verfahren?

Das auf Fahrplänen basierende Verfahren ist für Unternehmen besser geeignet als für Privatnutzer. Bei dieser Variante ist die Ladung der Elektrofahrzeuge im Voraus geplant. Wird ein Fahrzeug schneller gebraucht als ein anderes, kann es schneller geladen werden. Ein nicht sofort benötigtes Elektroauto wartet dann länger, bis es aufgeladen und damit einsatzbereit ist.

Eine Installation ist immer durch Fachpersonal durchzuführen

Kontaktieren Sie einen unserer e-masters-Fachbetriebe, um sich näher über Wallboxen und Lastmanagementsysteme schlau zu machen. Expertenwissen ist in diesem Bereich unersetzlich. Ohnehin dürfen Installationen nur von Fachleuten vorgenommen werden. Dabei gilt: Jede Installation von Wallboxen ist individuell. 

Kapazitätsermittlungen an Hausanschlüssen sind genauso wichtig wie die Festlegung der maximalen Ladepunkte. Verhindern Sie durch eine intelligente Installation die Leistungserhöhung des Stromanschlusses durch den Netzbetreiber, gehen Sie damit zusätzlichen Kosten aus dem Weg. Dasselbe gilt für die Einrichtung eines Lastmanagementsystems. Die Experten unserer e-masters-Fachbetriebe helfen Ihnen, sich im technischen Umfeld zurechtzufinden und am Ende die bestmögliche Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Wichtige Fragen und Antworten zum Thema Lastenmanagement für Wallboxen

Warum ist Lastenmanagement für Wallboxen wichtig?

Das Lastenmanagement hilft, die maximale Leistungskapazität des Gebäudenetzes nicht zu überschreiten, senkt Energiekosten durch optimierte Ladezeiten und erhöht die Sicherheit der Stromversorgung.

Kann Lastenmanagement zur Integration erneuerbarer Energien beitragen?

Ja, es ermöglicht eine bessere Einbindung von selbst erzeugtem Strom, zum Beispiel aus Photovoltaikanlagen, und optimiert dessen Nutzung, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Ist Lastenmanagement bei Wallboxen auch für kleinere Installationen relevant?

Ja, selbst bei wenigen Wallboxen kann Lastenmanagement helfen, Energiekosten zu reduzieren und die Stromversorgung stabiler und zuverlässiger zu gestalten.

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