Elektrofahrzeuge sicher laden - zu Hause und im Betrieb
Sichere Elektromobilität: Erfahren Sie, wie Sie Wallboxen und Ladesäulen zuverlässig mit den richtigen FI-Schaltern schützen.
[Werbung] Elektroautos sind längst ein gewohnter Teil unseres Alltags. Rund 2,3 Millionen reine Elektrofahrzeuge sind in Deutschland zugelassen, hinzu kommen etwa 1,9 Millionen Plug-in-Hybride. Tendenz: steigend. Auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur kommt voran – nicht zuletzt dank heimischer Wallboxen oder Ladelösungen auf Firmenparkplätzen. Das Laden zu Hause oder bei der Arbeit ist bequem; in Sachen Sicherheit gibt es aber einiges zu beachten.
Warum Fehlerstromschutz beim Laden unverzichtbar ist
Ladeeinrichtungen werden von elektrotechnischen Laien genutzt, sie hängen meist frei zugänglich, z. B. auch für Kinder, und sind während des teilweise stundenlangen Ladevorgangs unbeaufsichtigt. Deshalb ist ein zuverlässiger Schutz vor gefährlichen Fehlerströmen unverzichtbar.
Ein Fehlerstrom liegt vor, wenn ein Teil des Stroms nicht auf dem vorgesehenen Weg fließt, sondern z. B. aufgrund eines Isolationsfehlers gegen Erde. Damit daraus keine Gefahr für Menschen oder Technik entsteht, kommen Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) zum Einsatz. Sie erkennen den Fehlerstrom und schalten die Spannungsversorgung innerhalb von Millisekunden ab.
Welcher Fehlerstromschutzschalter ist der richtige beim Laden?
Bei Laden von Elektroautos können verschiedene Arten von Fehlerströmen auftreten: neben Puls- und Wechselfehlerströme auch Fehlerströme mit Mischfrequenzen und glatte Gleichfehlerströme. Ladeeinrichtungen sollten also durch FI-Schalter geschützt sein, die diese Fehlerströme auch erkennen.
Allstromsensitive Fehlerstromschutzschalter des Typs B erfassen grundsätzlich alle Arten von Fehlerströmen. Für den Einsatz in Wallboxen kommt dieser Schaltertyp allerdings nicht in Frage, wenn bereits ein FI-Schalter des Typs A oder F in der vorgelagerten Hausinstallation vorhanden ist. Denn diese sogenannte Reihenschaltung von Fehlerstromschutzschaltern ist weder sicher noch laut Norm erlaubt, da sie zu einer Beeinträchtigung der Funktion der vorgeschalteten FI-Schalter führen kann.
Die Lösung ist ein Fehlerstromschutzschalter des Typs A oder F in Kombination mit einer Einrichtung zur Erfassung glatter Gleichfehlerströme. Das gibt es als Kombination zweier Geräte oder kompakt in nur einem Schalter. Bei den FI in EV-Ausführung von Fehlerstromschutzexperte Doepke zum Beispiel ist die Gleichfehlerstromerkennung gleich integriert.
Installation nur durch Elektrofachbetrieb
Die derzeit erhältlichen Ladesäulen und Wallboxen unterscheiden sich deutlich in ihren internen Schutzeinrichtungen: Manche verfügen bereits über passenden Fehlerstromschutz, bei anderen ist eine Nachrüstung erforderlich. Auch die bestehende Elektroinstallation sollte überprüft und ggf. angepasst werden. Deshalb gilt: Lassen Sie Ladeeinrichtungen für Elektroautos immer durch einen Elektrofachbetrieb installieren. Die Elektrofachkraft prüft dabei die bestehende Hausinstallation, die Anforderungen der Wallbox und die Einhaltung aller relevanten Normen und Vorschriften.
Sicher laden mit Doepke
Ob im Eigenheim oder im Gewerbegebäude: Mit den Fehlerstromschutzschaltern DFS EV von Doepke sind Sie auf der sicheren Seite. Sie erfüllen alle normativen Vorgaben und stehen für effizientes und nachhaltiges Laden von Elektrofahrzeugen.
Nutzen Sie das Notladekabel nur im Ausnahmefall
Um ihr Elektrofahrzeug am eigenen Haus sicher zu laden, ist die Wallbox unabdingbar. Wohnen Sie zur Miete, bitten Sie den Vermieter um die Installation einer entsprechenden Ladeeinrichtung bzw. die Erlaubnis dazu. Auch wenn die Hersteller von Elektrofahrzeugen nur mal mehr, mal weniger deutlich darauf hinweisen und Autohändler erst recht vieles versprechen:
Das mitgelieferte 230-V-Kabel eignet sich wirklich nur für den Notfall und keinesfalls für das tägliche Laden eine E-Autos.
Warum ist das so? Das Laden von Elektroautos findet unter hoher Last statt. Dieser Last ist eine handelsübliche Steckdose auf Dauer nicht gewachsen. Ist die Elektroinstallation durch geeignete Schutzschalter gut gesichert, führt das regelmäßige Nutzen des Notladekabels im besten Fall nur zur Auslösung des Leitungsschutzschalters (auch: Sicherungsautomat, Sicherung) oder des Fehlerstromschutzschalters (auch: FI-Schalter). Im schlechten Fall drohen Schäden am Kabel und die können zu verheerenden Bränden der Garage oder gar des Wohnhauses führen. Daher sollten E-Auto-Fahrer auf gute Wallboxen mit zuverlässigen Schutzschaltern und eine Installation durch einen Fachbetrieb setzen.
Strom sicher nutzen: Doepke steht seit 70 Jahren für höchste Sicherheit im Umgang mit Strom. Mit einem umfangreichen Produktprogramm bieten die Experten für den Schutz vor Fehlerströmen für jede Anforderung die passende Lösung in höchster Qualität und Zuverlässigkeit.