Energiewende: Sicherheit für Photovoltaikanlagen

Steigende Energiepreise und der Fokus auf Nachhaltigkeit machen die Anschaffung einer Photovoltaikanlage immer attraktiver. Bei der Planung einer solchen Anlage gibt es vieles zu bedenken, nicht zuletzt die Absicherung gegen potentielle Stromunfälle.

Eine häufige Ursache für Stromunfälle sind Fehlerströme, also Ströme, die aufgrund eines Fehlers in der elektrischen Anlage oder eines Gerätefehlers fließen oder auf einem unerwünschten Weg fließen. Ein Fehlerstrom kann zu einem elektrischen Schlag führen, der im schlimmsten Fall bei Personen Herzrhythmusstörungen oder gar einen Herzstillstand auslösen kann. Daher ist es wichtig, Vorkehrungen gegen Fehlerströme zu treffen. Höchste Sicherheit bieten hochwertige Fehlerstromschutzschalter, die im Falle eines Fehlerstroms die Stromversorgung umgehend trennen und so Menschen, Tiere und Dinge vor Stromschäden schützen.

Für Photovoltaik-Anlagen sind Fehlerstromschutzschalter unter bestimmten Bedingungen normativ vorgeschrieben, beispielsweise laut VDE 0100-705 aus Brandschutzgründen in landwirtschaftlichen Betriebsstätten. Auch viele Hersteller von PV-Anlagen oder Wechselrichtern fordern in ihren Einrichtungsvorschriften die Verwendung von Fehlerstromschutzeinrichtungen – unabhängig davon, ob die PV-Anlage auf dem Dach eines Privathauses oder einer Fabrikhalle installiert wird. 

Und das ist auch gut so: PV-Anlagen arbeiten mit Wechselrichtern, um den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln, auf dem unser Stromnetz basiert. Wechselrichter können allerdings im Fehlerfall auch eine bestimmte Form von Fehlerströmen verursachen: glatte Gleichfehlerströme. Diese können nur von allstromsensitiven Fehlerstromschutzeinrichtungen zuverlässig erkannt werden. Deshalb empfiehlt Fehlerstromschutzexperte Doepke den Einsatz von allstromsensitiven Fehlerstromschutzeinrichtungen für alle PV-Anlagen.

Der neue DFS PV wurde speziell für den Einsatz in Photovoltaikanlagen entwickelt und bietet dafür den höchstmöglichen Schutzpegel.  Mit einer PV-optimierten Kurzzeitverzögerung ist der allstromsensitive Fehlerstromschutzschalter resistent gegenüber Stoßströmen. Damit bietet er eine höhere Anlagenverfügbarkeit durch weniger Fehlauslösungen. 

Der spezielle Aufbau des DFS PV sorgt für seine verringerte Verlustleistung. Damit ist er besonders energieeffizient.  Für den Einsatz in rauen Umgebungen ist der DFS PV in HD-Ausführung (= Heavy Duty) verfügbar. In dieser Ausführung ist er besonders resistent gegen Staub, Schadgase, Hitze und Kälte. Durch seine eindeutige Kennzeichnung (Sonnensymbol) ist der DFS PV im Schaltschrank leicht zuzuordnen.

Darüber hinaus bietet Doepke auch eine FI-/LS-Kombination für PV-Anlagen an. FI-/LS-Kombinationen vereinen Fehlerstrom- und Leitungsschutz (Sicherung) in nur einem kompakten Gerät und stellen so eine besonders platzsparende Lösung dar.

Weitere Infos auf der Internetseite des Herstellers: doepke.de