Brandschutzwände, auch Brandwände oder Feuerschutzwände genannt, stellen im vorbeugenden Brandschutz wichtige Elemente dar, um das Übergreifen eines Feuers von einem Gebäudeteil auf den anderen zu verhindern. Solche Brandschutzwände werden aus diesem Grund aus nicht brennbarem Material hergestellt. Sie sollen keine Öffnungen besitzen, da diese den Brandschutz schwächen. Sind sie unerlässlich, ist der Einsatz von brandschutzfördenden Dosen erforderlich. In diese werden dann später normale Steckdosen von außen eingesetzt.
In der Regel sollen Wände, die speziell aus Brandschutzgründen konstruiert werden, über gar keine Öffnung verfügen. Manchmal lässt sich das jedoch nicht vermeiden. Ist für die Nutzung ein Kanal oder eine Dose unbedingt erforderlich ist, so müssen auch diese feuerbeständig sein. Deshalb werden hier besondere Dosen für den Brandschutz mit der Feuerwiderstandsklasse F90 verwendet.
In der Regel kommen Dosen der Brandschutzklassen EI30 bis zu EI90 zum Einsatz. Es handelt sich um Ausführungen für eine Hohlwand. Diese Modelle sind mit einer Active-Fire-Stop-Technik ausgestattet. In diese Gerätedose ist ein Dämmschichtbilder integriert. Bei einem Brand wird dieser aktiviert und schäumt die Dose mit einer schützenden Dämmschicht aus. Der Dämmschaum gelangt in alle Lücken, die bei der Installation der Verbindungsdose in der Brandschutzmauer entstanden sind und verschließt diese sicher.
Neben dem verbesserten vorbeugenden Brandschutz bietet die Brandschutzdose im Haus folgende weiteren Vorteile:
Ihr Fachbetrieb kann Ihnen genau erläutern, wo solche Dosen Verwendung finden müssen. Letztlich geht es neben der Vermeidung von Schäden durch Feuer auch um die Einhaltung von Vorgaben aus den Landesbauordnungen. Lassen Sie sich daher für Bereiche wie den Schutz vor Feuergefahren immer von Experten beraten.