An der Wand bröckelt Farbe ab, Treppenstufen sind marode, Holzfenster müssten auf Vordermann gebracht oder kaputte Fliesen ausgetauscht werden. Sie fragen sich, ob diese Modernisierungsarbeiten als Renovierung anzusehen sind oder unter den Sanierungsbegriff fallen? Allgemein gilt: Der Profi versteht unter Sanierungsarbeiten die bautechnische Wiederherstellung eines Bauwerks. Mängel werden beseitigt und der Wohnstandard erhöht. Doch was heißt das im Detail? Wir schauen für Sie genauer hin.
Da es sich bei Sanierungsarbeiten im Haus oder der Wohnung im Gegensatz zu Renovierungsarbeiten um Maßnahmen zur Erhaltung oder Verbesserung der Substanz einer Immobilie handelt, müssen Fachleute diese Tätigkeiten ausführen. Sind beispielsweise kleine Risse in einer Wand vorhanden, sind diese im Rahmen von Schönheitsreparaturen leicht ausgebessert. Warten Sie aber zu lange, nimmt die Fassade substanziell Schaden und muss dann komplett durch Sanierungsmaßnahmen erneuert werden. Unser Tipp: Sprechen Sie rechtzeitig mit den Handwerkern, um große Schäden von vornherein zu vermeiden.
Mit den folgenden Definitionen lassen sich die Feinheiten der Begrifflichkeiten leichter fassen:
Trotz der zuvor vorgestellten Definition sind die Grenzen zwischen Sanierungsmaßnahmen und Renovierungsarbeiten in der Praxis oft fließend. Für Sie bedeutet dies, dass selbst vermeintlich kleine Schönheitsreparaturen anspruchsvolle und tiefgreifende Arbeiten erfordern können, um Folgeschäden aus dem Weg zu gehen. Hier ist deshalb Fachwissen gefragt. Sprechen Sie Ihren Fachbetrieb an, er berät Sie gern.
Haben Sie sich nach gründlicher Überlegung und Beratung mit Fachkräften dazu entschieden, Ihre Immobilie aufzuwerten, setzt das finanzielle Ressourcen voraus. Banken bieten sogenannte Sanierungs- oder Renovierungskredite an. Dabei handelt es sich um klassische Ratenkredite. In der Regel erhalten Sie die gewünschte Summe als Darlehen, um sie innerhalb eines festgelegten Zeitraums an den Kreditgeber zurückzuzahlen.