Die optimale Kälte- und Klimatechnik gewährleistet einen sicheren und reibungslosen Betriebsablauf. Sie sorgt für ideale Lagertemperaturen von Lebensmitteln und zuverlässige Kühlung von Maschinen. Wenn das Klima stimmt, fühlen sich Kunden und Mitarbeiter wohl, ob im Handel, in Banken, Restaurants oder beim Arzt. Klimaanlagen kühlen und heizen heute dank Inverter-Technologie. Dabei haben Unternehmen die Wahl: Flächenkühlsysteme oder die klassische Anlage. Was eignet sich besser und wo sind die Unterschiede?
Eine Kühldecke zählt zu den Systemen der Flächenkühlung. Sie ist in geschlossener oder offener Bauweise in Decken oder Schrägen von Gebäuden verbaut. Sie funktioniert ähnlich wie eine Fußbodenheizung. Die wasserführenden Rohre sind versteckt oder offen darunter gehängt. Im Wesentlichen gibt es vier Arten:
Das Kühldeckensystem arbeitet mit Leitungswasser und nicht mit chemischer Kühlflüssigkeit. Es entzieht dem Raum gleichmäßig Wärme. Eine Absenkung bis zu 14 Grad zur Außentemperatur ist möglich. Dabei spüren Sie keine Luftbewegung, keinen Zug und hören auch kein Gebrumme. Zudem wirbelt sie keinen Staub auf. Sie sorgt für ein behagliches Raumklima. Im Winter heizt sie, erwärmt dabei im Gegensatz zu herkömmlichen Heizkörpern keine Luft, sondern Objekte. Durch die Strahlungswärme erhalten Sie eine konstante Zimmertemperatur und ein angenehmes Klima in den Räumen.
Flächenkühlsysteme arbeiten durch das Strahlungsprinzip ausgesprochen energieeffizient. Sie sparen im Vergleich zu herkömmlichen Kühlsystemen über 30 Prozent Energiekosten. Im Vergleich zu Klimaanlagen haben Klimadecken mehrere Vorteile:
Beachten Sie, dass nachträgliche Bohrungen das wasserführende System beschädigen können.
Pauschal lassen sich keine Kosten benennen. Sie hängen vom verbauten System, der Kühlleistung und dem beauftragten Fachbetrieb ab. Das behagliche Raumklima der Klimadecke hat seinen Preis. Rechnen Sie bei einer Kühlleistung von etwa 80 Watt pro Quadratmeter mit Einbaukosten von 300 Euro pro Quadratmeter. Für 100 Quadratmeter schlagen also 30.000 Euro zu Buche. Wie eine Klimaanlage verbraucht die Kühldecke Strom. Die Gesamtkosten hängen also von Strompreis und Nutzungsdauer ab. Zusätzlich benötigt das Kühldeckensystem Leitungswasser. Dafür ist es wartungsfrei. Die Anschaffungskosten einer Klimaanlage liegen zwischen 2.000 und 20.000 Euro – je nach Ausführung. Allerdings sind die Betriebskosten deutlich höher, denn die Klimaanlage braucht Kühlflüssigkeit und regelmäßige Wartung.