Meine Heizkörper werden nicht warm, was muss ich tun?

Tipps und Tricks für die Heizung, die nicht warm wird
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    Meine Heizkörper werden nicht warm, was muss ich tun?

    Was tun, wenn die Heizkörper nicht warm werden?

    Ein Thermostat zeigt schnell an, wenn mit dem Heizsystem etwas nicht in Ordnung ist. Denn recht häufig kommt es vor, dass nach dem Sommer nur ein lustloses Gluckern, aber keine Wärme aus den Wohnungsheizungen kommt. Das ist nicht nur unangenehm, sondern kann in manchen Fällen auch auf schwerwiegende Probleme im System hinweisen.

    Welche Ursachen können vorliegen?

    Ein kalter oder nur mäßig warmer alter Heizkörper kann verschiedene Ursachen haben. Einige davon können Sie als Laie selbst beheben, aber Probleme mit der Steuerung, mit der Umwälzpumpe oder mit dem Systemdruck sollten Sie von einem Experten beheben lassen. Denn es ist gar nicht so leicht, die alte Heizfähigkeit wiederherzustellen.

    Überprüfen Sie zunächst die Einstellung der Heizungsanlage, den Druck im Heizkessel und die Möglichkeit, dass Luft im Wärmkörper vorhanden ist. Moderne Brennwertkessel zeigen einen Fehlercode an, den Sie an ein Fachunternehmen weitergeben können. Oft ist ein Anruf beim Anbieter ebenfalls aufschlussreich.

    Erste Hilfe für kalte Heizkörper

    Zu Beginn der Heizsaison sollten Sie zunächst überprüfen, dass alle Geräte in Ihrer Wohnung korrekt heizen und nicht vor sich hin gluckern. Gehen Sie sicher, dass die Wärmkörper warm werden und beobachten Sie die Temperatur für einige Tage. Sollte die Heizung konsequent gluckern, ist es nötig, mit einem Entlüftungsschlüssel die eingefangenen Luftblasen zu entlassen. Dies ist zum Glück auch für Laien gut machbar. Sie brauchen dafür einen passenden Entlüftungsschlüssel, einen Becher zum Auffangen von altem Heizungswasser und einen Lappen.

    Das richtige Vorgehen für die Entlüftung

    Gehen Sie wie folgt vor, um die Heizungsanlagen in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung zu entlüften:

    • Drehen Sie alle Wärmkörper auf die maximale Temperatur und warten Sie 15 Minuten.
    • Drehen Sie die Wärme ab und halten Sie ein saugfähiges Tuch direkt vor das Entlüftungsventil.
    • Drehen Sie mit einem Entlüftungsschlüssel vorsichtig am Ventil, und zwar gegen den Uhrzeigersinn. Eine halbe Umdrehung ist ausreichend.
    • Nun wird Luft und eventuell auch Wasser entweichen – Vorsicht, dieses ist oft dreckig.
    • Sobald keine Luft, sondern nur noch Wasser aus dem Wärmkörper kommt, können Sie das Ventil wieder zudrehen.


    Durch regelmäßige Wartung Heizproblemen vorbeugen

    Manchmal reicht das Entlüften nicht aus. Indem Sie jedoch regelmäßig eine Heizungswartung vornehmen lassen, können Sie derartige Probleme direkt vermeiden. Ihr Fachbetrieb nimmt für Sie den nötigen Abgleich vor, richtet mit einem Schlüssel klemmende Thermostatventile, überprüft das Heizwasser und die Umwälzpumpen und baut bei Bedarf sogar eine neue Heizung ein. Idealerweise findet die Wartung jedes Jahr im Sommer statt, um vor der Heizperiode abgeschlossen zu sein.

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