In Zeiten des Klimaschutzes spielen Heizsysteme eine gewichtige Rolle. Die Bundesbürger heizen ihr Haus vorzugsweise mit fossilen Brennstoffen wie Gas und Öl. Um die Klimaziele zu erreichen, fördert der Staat Heizsysteme mit erneuerbaren Energien. Für Bauherren sind allerdings die anfänglichen Investitionskosten sehr hoch. Sie versuchen, durch Eigenleistungen Geld zu sparen. Dabei kommen sie bei der Heizungsinstallation an ihre Grenzen. Der kleinste Fehler kann gravierende Folgen haben.
Eine Heizanlage ist ausgesprochen komplex. Der Einbau ist nicht so einfach, wie es scheint. Zu berücksichtigen sind:
Für den Einbau einer Heizanlage brauchen Sie Vorkenntnisse. Unterlaufen Ihnen Fehler, müssen Sie mit negativen Konsequenzen und potentiell enormen Folgekosten rechnen. Mitunter kann der arglose Umgang mit Strom, Druck, Flüssigkeiten und Hitze tödlich sein. Dabei hängt es natürlich davon ab, was Sie einbauen. Gasheizungen und Solaranlagen sind anspruchsvoller als Wärmepumpen.
Die geplante Kostenersparnis wird leicht zum Bumerang. Ein Verstoß gegen Vorschriften führt zu hohen Bußgeldern. Eine ineffiziente Heizanlage hat hohe Heizkosten zur Folge. Neben Vorkenntnissen, ist spezielles Werkzeug ebenso erforderlich wie personelle Unterstützung für die schweren Bauteile. Ihre Heizanlage funktioniert nur einwandfrei und sicher, wenn Anlage und Steuertechnik optimal abgestimmt sind.
Eine Heizanlage einzubauen, ist ein vielschichtiges Projekt. Sie müssen einiges beachten, um letztendlich eine funktionierende, energiesparende und umweltfreundliche Lösung zu haben. Ihr Fachbetrieb kennt sich aus mit Bundesgesetzen, regionalen Vorschriften und aktuellen Förderprogrammen. Er berät bei der Planung und setzt energieeffiziente Lösungen mit Fachpersonal um. Gemeinsam mit Ihnen plant er im Neubau die sinnvolle Verlegung von Leitungen. Nach der Montage nimmt er Ihre Heizanlage in Betrieb. Dabei achtet er auf sämtliche Sicherheitsvorschriften. Er führt außerdem alle Funktionstests durch. Erst wenn die Heizanlage perfekt funktioniert, weist er Sie ein. Mit der Installation ist die Arbeit des Heizungsbauers noch nicht getan. Er ist weiterhin Ihr Ansprechpartner für Wartungen und Reparaturen.
Die Kosten für die fachgerechte Heizungsinstallation hängen von der Wohnfläche und der Region ab. Für ein durchschnittlich großes Einfamilienhaus von 130 Quadratmeter rechnen Sie grob mit Installationskosten von 18.000 Euro. Dabei entfallen auf den Heizkessel etwa 8.000 Euro und auf Verrohrung und Heizkörper jeweils etwa 5.000 Euro. Bauen Sie energieeffiziente Heizungstechnik ein oder optimieren Sie Ihre Heizung, erhalten Sie Fördermittel vom Staat. Über das Förderprogramm "Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)" können Sie einen Zuschuss beantragen.