Die Energiewende hat die Energielandschaft in Deutschland fundamental verändert. Staatliche Förderungen und ein steigendes Bewusstsein der Bevölkerung führen dazu, dass sich der Beitrag erneuerbarer Energieträger an der Energieversorgung erhöht. Regenerative Energien sind vielseitig und stammen beispielsweise aus Wasser, Wind, Sonnen- und Bioenergie. Dabei kommt in Deutschland der Bio- und Windenergie anteilsmäßig die größte Bedeutung zu.
Das Ziel der Energiewende besteht darin, den Beitrag der regenerativen Energieträger an der Energieversorgung zu erhöhen. Denn fossile Energien sind nicht nur in begrenzten Mengen verfügbar, sondern auch wesentliche Faktoren der Klimaerwärmung und Umweltverschmutzung. In den vergangenen Jahren sind beachtliche Fortschritte erzielt worden, denn auch Privathaushalte erhalten diverse Anreize für die Installation von Anlagen. Die Energieversorgung unterteilt sich dabei in die Sektoren Strom, Wärme sowie den Verkehrsbereich.
Der Endenergieverbrauch in Deutschland speist sich noch immer nur zu einem kleinen Teil aus regenerativen Energieträgern. Im Jahr 2019 lag dieser Beitrag beispielsweise bei etwas weniger als einem Fünftel. Mehr als die Hälfte der Energie aus regenerativen Quellen dient der Stromerzeugung, etwa 40 Prozent fließen in die Wärmeversorgung. Lediglich ein geringer Anteil kommt im Verkehrssektor zum Einsatz. Innerhalb der regenerativen Energieträger kommt der Bioenergie mit einem Beitrag von mehr als 50 Prozent die größte Bedeutung zu. An zweiter Stelle steht die Windkraft mit einem Anteil von nahezu einem Drittel.
Biomasse ist als grüner Energieträger in Deutschland führend. Grund dafür sind vor allem die praktischen Möglichkeiten der Speicherung. So ist sie für den Wärmebereich ebenso nutzbar wie für den Sektor Strom. Ob als Flüssigkeit, Gas oder fester Stoff: Bioenergie liegt in zahlreichen Formen vor und lässt sich meist gut speichern – anders als beispielsweise die Windkraft. Zwar gibt es auch hier technische Innovationen zur Speicherung, doch bei der Umwandlung etwa mittels Pumpspeicherkraftwerken geht Energie verloren. Dennoch nimmt die Windkraft den zweiten Platz nach der Biomasse ein. Anlagen für Windkraft gibt es auf dem Land und dem Meer.
Einen geringeren Beitrag als Bio- und Windenergie leisten in Deutschland momentan Geothermie, Photovoltaik und Wasserenergie. Doch je nach Sektor und Region sind auch diese Energieträger bedeutend. Geothermie hat sich auch für Privathaushalte zu einer interessanten Option für die Wärmegewinnung entwickelt. Und Photovoltaik, etwa als auf dem Hausdach installierte Paneele, ist insbesondere für die Erzeugung von Strom beliebt. Bei sämtlichen Anlagen regenerativer Energiequellen gilt: Eine fundierte Beratung und professionelle Durchführung durch Ihren Fachbetrieb ist essenziell.